Viele Vorteile

Gesundheits-Boost: Deshalb sollten Sie öfter nackt schlafen

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Nacktschläfer:innen sind hierzulande in der Unterzahl. Die Hälfte aller Österreicher:innen schläft im Pyjama. Der Rest bekleidet sich gerne mehr oder weniger spärlich mit Unterwäsche oder T-Shirt. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung schläft tatsächlich splitternackt.

Die einen lieben es, die anderen können es sich gar nicht vorstellen: Beim Thema Nacktschlafen spalten sich die Geister. Doch es gibt durchaus gute Gründe, in Zukunft auf Pyjama & Co. zu verzichten.

5 Gründe, die für Nacktschlafen sprechen

1. Nacktschlafen ist gesund

Nacktschlafen reguliert die Körpertemperatur. Ist es beim Schlafen zu warm für den Körper, kann sich das negativ auf die Schlafqualität auswirken. Experten empfehlen daher den Schlafanzug wegzulassen, damit dem Körper nicht zu warm wird. Die Haut könne so leichter atmen - dadurch schwitzt der Körper nachts weniger als mit Schlafanzug, vor allem in den intimen Zonen des Körpers. Somit minimiert sich auch der Nährboden für gefährliche Bakterien und Pilze. Das ist aber nur dann der Fall, wenn die Bettwäsche oft genug gewechselt wird. Nacktschläfer:innen empfehlen Experten ihre Bettwäsche mindestens zweimal pro Woche zu wechseln.

2. Nacktschläfer:innen sind selbstbewusst

Ein weiteres Argument, um im Bett den Schlafanzug wegzulassen: Nacktschläfer:innen haben ein besseres Körpergefühl. Nacktschlafen wirkt sich positiv auf das Selbstbewusstsein aus. Nach dem Aufwachen fühlt man sich direkt wohler in der eigenen Haut und dieses Selbstbewusstsein strahlt man auch untertags weiterhin aus.

3. Nacktschlafen ist gut für die Figur

Durch eine Regulierung der Körpertemperatur verringert sich auch das Stresshormons Cortisol. Die Folge: Man ist ausgeglichener und hat tagsüber weniger Heißhunger. Wenn einem beim Nacktschlafen etwas kühler ist, kommt zudem auch der Stoffwechsel in Schwung. Durch niedrige Temperaturen muss der Körper mehr Kalorien verbrennen, um die Körpertemperatur zu erhalten. Somit erhöht sich der Kalorienverbrauch im Schlaf.

4. Nacktschläfer:innen haben öfter Sex

Dieser Vorteil funktioniert natürlich nur, wenn man neben einer weiteren nackten Person liegt. Die Wahrscheinlichkeit für sinnliche Momente ist um einiges höher, liegt der Liebste nicht in einem Oma-Pyjama neben einem. Der gegenseitige Körperkontakt erhöht nicht nur die Chancen für Intimität, sondern fördert auch die Entspannung. Wenn sich Menschen gegenseitig berühren, wird das Bindungshormon Oxytozin ausgeschüttet, und dadurch die Bildung des Stresshormons Cortisol minimiert. 

5. Nacktschlafen reduziert Körpergerüche

Schläft man mit Kleidung, bleiben Körperflüssigkeiten wie Schweiß länger auf der Haut und sammeln sich in den Hautfalten, etwa im Genitalbereich. Daher ist es auch wahrscheinlicher, dass man im Pyjama unangenehmer riecht als nackt. Allerdings gilt hier: Textilfrei ins Bett zu gehen ist kein Ersatz für die Dusche.

Nackt oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber: Viele Argumente sprechen dafür, es zumindest auszuprobieren.

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