Corona oder doch Heuschnupfen? Wenn in diesen Tagen die Nase läuft, können mehrere Ursachen dahinterstecken. Doch wie lassen sich die Symptome voneinander unterscheiden?
Mit dem Frühling beginnt für Allergiegeplagte wieder der Heuschnupfen. Wer hustet, schnieft oder niest, fragt sich, ob das Allergie-Symptome sind oder vielleicht doch eine Corona-Infektion dahintersteckt. Wir klären, wie Sie eine allergische Reaktion von einer Corona-Infektion unterscheiden können.
Symptome richtig deuten
Heuschnupfen
Pollen-Allergiker leiden oft unter einem starken Fließschnupfen, bei dem die Nase ständig läuft. Bei Corona-Patienten kommt das selten vor.
Wer schon lange unter Heuschnupfen leidet, kann die Allergie meistens gut von einer Krankheit unterscheiden. Die Symptome treten meist immer zur gleichen Jahreszeit auf und kennzeichnen sich durch folgende Reaktionen:
- Kribbelnde Nase, Niesanfälle
- Juckende oder tränende Augen
- Kratzen im Hals
- Starker Schnupfen
Das Schnupfensekret ist meist klar und ziemlich wässrig. Zudem hat man bei einer Polleninfektion kein Krankheitsgefühl und auch kein Fieber. Bei anhaltenden Niederschlägen können die Symptome auch komplett verschwinden, da ein Großteil der Pollen aus der Luft gewaschen wird.
Corona
Wer am Coronavirus erkrankt ist, kann Fieber bekommen, bei Heuschnupfen tritt Fieber dagegen selten auf.
Corona-Infektionen können sehr unterschiedlich verlaufen. Die häufigsten Symptome sind:
- Halsschmerzen
- Husten
- Fieber
- Schnupfen
- Störung des Geruchs- und/oder Geschmackssinns
Bei einer Corona-Erkrankung halten die Symptome den ganzen Tag an und sind wetterunabhängig. Zudem erscheinen die Symptome meist schleichend und Infizierte haben ein Krankheitsgefühl.
Im Zweifel gilt: Lieber einen Corona-Test machen
Manchmal lässt sich nicht genau feststellen, ob es Corona oder die Pollenallergie ist. Sie können auch beides gleichzeitig haben. Wer unsicher ist, sollte einen Coronatest machen und die allgemeinen Hygieneregeln befolgen.
Pollenallergie sorgt nicht für schwere Corona-Verläufe
Laut Medizinern haben Pollenallergiker kein erhöhtes Risiko, sich mit dem Coronavirus zu infizieren. Auch ist das Risiko für einen schweren Verlauf nicht erhöht. Wer sich sowohl vor Corona als auch vor Pollen schützen will, sollte einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Durch die Maske erreichen die Pollen die Schleimhäute in Mund und Nase nicht mehr. Dann können sie dort auch keine Symptome wie Juckreiz oder Niesen auslösen.
