Skifahren

Fit für die Piste mit den besten Experten-Tipps

Teilen

Der Berg ruft! Bereitet man sich gut vor, steht dem Skispaß nichts mehr im Weg. Drei Tipps und Übungen für eine verletzungsfreie Saison.  

Auffe aufn Berg und oba mit de Ski! Was so einfach klingt, erfordert allerdings eine entsprechende Fitness und eine gute Vorbereitung. Beim Skifahren wirken nämlich enorme Kräfte auf den Körper ein. Beim Abbremsen sind es bereits mehrere 100 Kilogramm, bei Frontalzusammenstößen sogar an die drei Tonnen! Unvorbereitet können vor allem fragile Strukturen, wie unsere Bänder, in Mitleidenschaft gezogen werden.

Aber keine Sorge! Um unseren Körper für den nächsten Skitrip bereit zu machen, ist weder ein aufwendiges Fitness-Programm, noch zusätzlicher Zeitaufwand nötig. Mit den folgenden Tipps passiert die Vorbereitung ganz einfach nebenbei – beim Fernsehen, auf dem Weg zur Arbeit oder während des Zähneputzens. Außerdem ist das Verhalten vor Ort ebenso ausschlaggebend.

Grundfitness muss gegeben sein

Man sollte sich immer darüber im Klaren sein, dass eine gute Muskulatur die Bänder und den Bewegungsapparat vor Verletzungen schützt. Das Wichtigste, um Verletzungen vorzubeugen, ist also der Muskelaufbau. Dafür reichen schon einfache Übungen, die man leicht in den Alltag integrieren kann. Zum Beispiel:

  • Seitstütz
  • Kniebeugen
  • Plank mit Bein heben

Optimal wäre natürlich auch regelmäßiges Ausdauertraining, damit das Herz-Kreislauf-System den Anstrengungen gewachsen ist. Nehmen Sie ab sofort zum Beispiel nur noch die Treppen statt dem Aufzug. Ein aufwendiges Fitnessprogramm ist dann nicht erforderlich, man sollte nur rechtzeitig mit dem Training beginnen.

Vorbereitung vor Ort

Vor der ersten Abfahrt empfiehlt sich ein kurzes Warm-up. Damit aktiviert man nicht nur den Kreislauf, sondern auch die Muskulatur und bereitet den Körper gut auf die bevorstehende Belastung vor. Eine sehr einfache, aber effektive Übung dafür, die auch die Skiprofis vor einem Rennen praktizieren: Man kreist die Arme und schwingt die Beine. Darüber hinaus ist es ratsam, die Körpermitte zu aktivieren, durch Rumpfdrehen und Hüftkreisen. Dann noch ein paar Kniebeugen und die größten Muskelgruppen sind warm. Jetzt kann es losgehen!

Auf den Körper hören

Jährlich verletzen sich über 10.000 Menschen in Österreich beim Skifahren. Damit liegt die beliebte Wintersportart auf Platz zwei bei den häufigsten Sportverletzungen in Österreich. Die Ursachen beschränken sich aber nicht nur darauf, dass es so gefährlich ist. Oft wird schlicht die körperliche Anstrengung beim Skifahren unterschätzt. Nicht wenige Wintersportler:innen sind zu untrainiert für diese Belastung oder überschätzen an langen Skitagen ihre Fitness. Wenn man merkt, dass man energielos wird, ist es also ratsam, sofort zu pausieren. Denn Übermüdung und fehlende Konzentration führen häufig zu Unfällen.  

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.