Sommerzeit

Zeitumstellung: Die besten Tipps gegen den Mini-Jetlag

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Am Sonntag wird die Zeit eine Stunde vorgestellt, womit wir eine Stunde Schlaf verlieren. Der Wechsel zwischen Winter- und Sommerzeit kann für viele Menschen zu Beschwerden führen. Mit diesen Tipps helfen Sie Ihrem Körper, sich besser umzustellen. 

Auch wenn sich die Zeit nur um eine Stunde verschiebt, kann das unseren Bio-Rhythmus ordentlich durcheinanderbringen. Einige Menschen reagieren sehr empfindlich auf die Umstellung und fühlen sich, als hätten sie einen Mini-Jetlag. Müdigkeit und Erschöpfung stehen am Tagesprogramm, deshalb ist es wichtig, dass Sie sich körperlich für die bevorstehende Uhrumstellung fit machen.

Zeitumstellung birgt gesundheitliche Risiken

Es kann bis zu sieben Tage dauern, bis sich unser Körper an die Zeitumstellung gewöhnt hat. Die negativen Auswirkungen der Zeitumstellung auf den Biorhythmus sollten Sie deshalb unter keinen Umständen verharmlosen. Eine Studie der Universität Turku kam etwa zu dem Ergebnis, dass sich das Risiko für Schlaganfälle nach der Umstellung zur Sommerzeit erhöht. Anderen Forschungen nach kommt es nach der Zeitumstellung auch zu einer erhöhten Herzinfarktrate, während das Risiko im Herbst sinkt.

Diese Tipps helfen gegen den Mini-Jetlag nach der Zeitumstellung

Die Zeitumstellung kann unseren Bio-Rhythmus ordentlich durcheinanderbringen.

Die Zeitumstellung kann unseren Bio-Rhythmus ordentlich durcheinanderbringen.

© Getty Images
× Die Zeitumstellung kann unseren Bio-Rhythmus ordentlich durcheinanderbringen.

Viel Bewegung

Gegen die Tagesmüdigkeit kann ein Spaziergang und Bewegung an der frischen Luft helfen.

Essgewohnheiten anpassen

Vor dem Schlafengehen sollten Sie auf fettiges Essen verzichten. Die deftigen Mahlzeiten sind schwer verdaulich und können das Einschlafen erschweren. Gleiches gilt für koffeinhaltige Getränke. So kommt der Körper besser zur Ruhe.

Auf den Mittagsschlaf verzichten

Wer normalerweise einen Mittagsschlaf hält, sollte darauf nach der Zeitumstellung eine Woche lang verzichten. Das hilft abends müde genug zu sein, um gut einzuschlafen.

Vom Tageslicht wecken lassen

Am letzten März-Wochenende sollten die Vorhänge offen bleiben. Die Morgensonne hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin und wird so zum natürlichen Wecker. Gleichzeitig sollte es nachts möglichst dunkel, ruhig und kühl sein. So ist der Kontrast zwischen Tag und Nacht besonders deutlich und der Körper gewöhnt sich schneller an den neuen Schlaf-Wach-Rhythmus.

Wer leidet besonders unter der Zeitumstellung?

Besonders Spätaufsteher, die morgens schwer aus dem Bett kommen, tun sich oft schwer mit der Zeitverschiebung. Ihnen geht durch die Umstellung besonders viel kostbare Schlafzeit verloren. Aber auch wer ohnehin zu schlechtem Schlaf neigt, kommt mit der Zeitumstellung womöglich schlechter klar. Dabei kann auch das Alter eine Rolle spielen. Ältere Menschen haben ein höheres Risiko an Schlafstörungen zu leiden.

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