Gesunde Ernährung

Süßes oder salziges Frühstück? DAS ist gesünder

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Frühstücken Sie lieber süß oder herzhaft? Bei der ersten Mahlzeit des Tages scheiden sich die Geister. Doch wenn Sie zur süßen Fraktion gehören, sollten Sie überlegen, Croissants, Pancakes und Müsli für eine Weile zur Seite zu legen. 

Das Frühstück gilt als die wichtigste Mahlzeit des Tages. Denn nach der Nachtruhe braucht unser Organismus reichlich Energie, um in den Tag zu starten. Das Frühstück sollten Sie also nicht gänzlich ausfallen lassen, denn es bringt den Stoffwechsel in Schwung und schaltet die Verdauung ein. Dabei sollte die Menge ganz auf den Hunger und die Tätigkeit angepasst werden, denn wer den Vormittag in einem Bürostuhl verbringt, braucht natürlich weniger Energie als jemand, der eine körperlich anstrengende Arbeit leistet. 

Ist ein süßes oder herzhaftes Frühstück besser?

Was morgens auf den Teller kommt ist sehr unterschiedlich, manche bevorzugen ein süßes Frühstück, andere ein herzhaftes. Wichtig ist in jedem Fall, dass es ausgewogen ist: Auf dem Teller sollten Eiweiß, Kohlenhydrate, Fette und Ballaststoffe landen. Die meisten Leute bevorzugen ein süßes Frühstück. Doch hier sollte auf den Zuckeranteil geachtet werden, denn wenn dieser zu hoch ist, steigt der Blutzuckerspiegel und wir haben nach wenigen Stunden wieder Hunger. Ein herzhaftes Frühstück hingegen ist weniger zuckerhaltig, aber oft fett- und salzreich. Hier sollten Sie darauf achten, den Verzehr von Aufschnitt und Wurst einzuschränken und vermehrt  auf Eier, Frischkäse und Hülsenfrüchte setzen. Eins ist sicher: Ein herzhaftes Frühstück hat mehr gesundheitliche Vorteile als ein süßes Frühstück. 

5 Gründe, warum ein herzhaftes Frühstück besser ist als ein süßes Frühstück

1. Ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl

Ein herzhaftes Frühstück sättigt besser, da es in den meisten Fällen mehr Proteine enthält. Gute Proteinquellen sind Eier, Frischkäse, Hülsenfrüchte, fettarmer Aufschnitt oder Wildlachs. Sie sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl und halten uns zusammen mit Ballaststoffen in Brot und Gemüse ohne plötzliche Heißhunger-Attacken bis Mittag satt.

2. Stabilisierung des Blutzuckerspiegels

Ein süßes Frühstück enthält in der Regel viel Zucker. Müsli, Brot mit Marmelade, Honig und Nutella oder Gebäck wie Croissants lassen den Blutzuckerspiegel ansteigen, vermitteln ein vorübergehendes Sättigungsgefühl und regen die Insulinproduktion an. Die Produktion dieses Hormons ist jedoch nur von kurzer Dauer, anschließend kommt es zu einem Energieabfall und Hungergefühl. Bei einem herzhaften Frühstück passiert das weniger, die Insulinproduktion bleibt konstant ohne Spitzen, und das Hungergefühl stellt sich erst wieder gegen Mittag ein.

3. Lässt sich einfacher vorbereiten

Joghurt, Müsli & Co. sind teilweise unpraktisch zu transportieren oder können schnell Flecken verursachen. Für ein herzhaftes Frühstück hingegen gibt es einige praktische Varianten, die Sie gut am Abend oder Morgen vorbereiten können und einfach mitnehmen können. Zum Beispiel: Vollkornbrot (Kohlenhydrate), magerer Aufschnitt wie Hähnchenbrust oder Pute (Eiweiß), Frischkäse oder Hummus (Fett) und ein paar Blätter Salat (Ballaststoffe). 

4. Vielseitig und für jeden Geschmack geeignet

Ein herzhaftes Frühstück ist vielfältiger als ein süßes und bietet eine große Auswahl an Produkten, mit denen man den unterschiedlichsten Geschmäckern gerecht wird. Für Menschen mit Laktoseintoleranz ist es etwa gut, da sie zwischen verschiedenen für sie geeigneten Eiweißquellen wählen können. Beim süßen Frühstück fällt die Wahl hier meist nur auf Milchprodukte wie Joghurt oder Quark. Für Menschen mit einer Glutenintoleranz und Zöliakie sind kohlenhydrathaltige Alternativen zu Müsli, Keksen oder Gebäck schwer zu finden und haben oft unausgewogene Nährwerte. Dagegen ist die Auswahl an Brot, Reis- oder Maiswaffeln sowie Brotalternativen aus Hafer, Buchweizen oder Hülsenfrüchten größer.

6. Energie- und Proteinquelle

Ein ausgewogenes Frühstück, vor allem für Menschen, die viel Sport machen, sollte Vollkornkohlenhydrate , eine gute Portion verdauliches Eiweiß, Energiefette, Vitamine und Mineralien (wie Phosphor und Kalium) enthalten. Dies fördert die Erholung der Muskeln und füllt die verbrauchten Energiespeicher wieder auf. Ein herzhaftes Frühstück deckt diesen Bedarf eher ab, als ein süßes.

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