Lässt sich schon bei der Geburt absehen, wie schlau ein Kind später mal wird? Das behaupten nun deutsche Forscher. Laut einer neuen Studie lässt sich der IQ bereits im Säuglingsalter ablesen.
Mithilfe einer einfachen Methode wollen Forschende der Universität Bonn vorhersagen, wie schlau Kinder später einmal werden. Die Wissenschaftler stellten fest, das der spätere Intelligenzquotient (IQ) vor allem von zwei Faktoren abhängt.
Diese zwei Faktoren entscheiden IQ eines Babys
Für die Studie wurden mehr als 5000 Säuglinge untersucht. Das Forscher-Team führte an diesen Ultraschalls des Schädels durch, und kam dabei zu folgendem Entschluss:
Relevant für die Entwicklung des IQ seien ihnen zufolge das Geburtsgewicht sowie der Kopfumfang der Babys. Diese Ergebnisse ermöglichen laut den Wissenschaftler:innen eine frühzeitige Intervention und unterstützen Strategien zur Förderung des Bildungserfolgs im späteren Leben.
1. Geburtsgewicht
Das Gewicht, welches Säuglinge bei der Geburt haben, spielt eine wichtige Rolle für die spätere Entwicklung des Kindes. Das Durchschnittsgewicht bei neugeborenen Babys liegt zwischen 3300 und 3500 Gramm, ein Gewicht zwischen 2800 und 4200 Gramm gilt als normal. Die Forschenden fanden heraus, dass ein niedriges Geburtsgewicht, etwa aufgrund einer Frühgeburt, mit einer schlechten neurologischen Entwicklung verbunden war.
2. Kopfumfang
Auch der Kopfumfang war den Forschungen nach relevant für die weitere Entwicklung. Bei normal entwickelten Babys liegt der Umfang meist zwischen 34 und 37 Zentimetern.
Grundlage für eine gute Intelligenzentwicklung seien auch emotionale Geborgenheit und eine liebevolle Umgebung. Fördern könne man Kinder weiters durch Stillen, Loben und später durch frühen Kontakt zu Gleichaltrigen sowie Lesen.
