Sehr ungesund

So sehr schadet Toastbrot dem Körper

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Toastbrot ist praktisch: Es schmeckt hervorragend, ist praktisch vorgeschnitten und hält sich lange. Doch Toastbrot - allen voran der weiße Buttertoast - hat in Sachen Nährwert kaum etwas zu bieten und gilt als ungesund.

In Österreich gibt es rund 300 verschiedene Brotsorten. Doch das beliebteste ist unumstritten das Toastbrot. Die Gründe liegen auf der Hand: Die rechteckigen Scheiben gibt es in vielen Sorten, sie halten sich fast ewig und getoastet wird der frische, süßliche Geschmack des weichen Brotes noch intensiver. Doch Toastbrot wird in den allermeisten Fällen industriell hergestellt, ist also ein stark verarbeitetes, als ungesund geltendes Produkt. Nichts an Toastbrot ist ernährungstechnisch gut.

So sehr schadet Toastbrot dem Körper
© Getty Images
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Toastbrot hat kaum Nährwerte

Ein gängiger Buttertoast enthält in der Regel viel Zucker, gesättigte Fettsäuren, einen geringen Ballaststoffgehalt und konservierende Hilfsstoffe. Daher sättigt das Brot nicht lange und hat zudem viele Kalorien aus ungesunden Inhaltsstoffen.

Lebensmittel, die viel Einfachzucker und raffinierte Kohlenhydrate enthalten, können das Diabetesrisiko erhöhen. Das Gleiche gilt für solche, in denen zu wenig Ballaststoffe und komplexe Kohlenhydraten sind. All diese schlechten Eigenschaften treffen auf weißes Toastbrot zu. Aber auch die Vollkornalternative besitzt keinen viel besseren Nährwert:

  • Buttertoast hat je 100 Gramm ungefähr 270 Kilokalorien, fast vier Gramm Fett und drei Gramm Ballaststoffe
  • Vollkorntoast hat je 100 Gramm rund 250 Kilokalorien, fünf Gramm Fett und sieben Gramm Ballaststoffe

Vorsicht bei zu stark getoastetem Toastbrot

Das ohnehin schon ungesunde Toastbrot wird noch ungesünder wenn man es röstet. Denn je dunkler, und damit knuspriger, desto mehr Acrylamid bildet sich durch das Toasten. Studien deuten ganz klar darauf hin, dass die Substanz krebserregend ist – auch wenn es dafür vermutlich dauerhaft größere Mengen braucht. Die organisch-chemische Verbindung, die eine Estergruppe enthält, erhöht zudem das Risiko für Magen- und Dickdarmkrebs, da die Substanzen bei der Verdauung dort am längsten verbleiben. Krebsexpert:innen empfehlen daher bei Toast, die "goldene Mitte" zu wählen, ihn also nur leicht goldgelb zu toasten.

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