Intim-Trend

''Scrotox'': Wie sinnvoll ist Botox für den Hodensack?

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In der Regel ist die Haut am Hodensack gemeinhin faltig - das hat übrigens auch einen biologischen Zweck. Dennoch gibt es einige Männer, die sich aus ästhetischen Gründen daran stören. Diesem Schönheitsproblem kann man jedoch mit Botox entgegenwirken.

Beauty-Behandlungen sind längst nicht mehr nur für Frauen ein Thema. Auch Männer legen sich immer häufiger unters Messer. Bei Männern stehen laut "Statista" Botox-Behandlungen auf Platz drei der häufigsten Eingriffe. Das Nervengift wird dafür eingesetzt Falten zu glätten oder vorzubeugen. Aber auch jenseits des Gesichts findet es immer häufiger Anwendung, etwa um Hals und Schultern zu schmälern ("Traptox"), oder den Intimbereich zu glätten ("Scrotox"). 

"Scrotox": Das steckt hinter dem Beauty-Hype

Die neue Beauty-Behandlung "Scrotox" (zusammengesetzt aus Scrotum und Botox) wird seit einigen Jahren immer beliebter. Bereits 2016 soll es in Großbritannien zu einem ersten großen Hype um die Behandlung gekommen sein. Inzwischen findet man die Behandlung auch in einigen Beauty-Kliniken als Standard-Treatment. Ziel der Behandlung: den Hodensack zu straffen. Grund: die Hoden somit optisch größer wirken zu lassen.

So läuft die Behandlung ab

Wie im Gesicht, wird Botox auch in den Hoden in die für den Faltenwurf verantwortlichen Muskeln injiziert. Da die Haut am Hodensack besonders empfindlich ist, kommt zuvor eine lokale Betäubungscreme zum Einsatz. Die Behandlung dauert etwa 30 Minuten. Abhängig vom Behandlungsaufwand liegt der Preis zwischen 500 und 1000 Euro.

Bereits nach wenigen Tagen soll sich ein erster Effekt bemerkbar machen, nach zwei Wochen gilt das Behandlungsziel als erfüllt. In diesen zwei Wochen muss auf Geschlechtsverkehr verzichtet werden, um etwaige Komplikationen zu vermeiden. Bis zu sechs Monate soll der Hodensack straffer und praller erscheinen. 

Ist der Intim-Trend sinnvoll?

Wie sinnvoll die Beauty-Behandlung tatsächlich ist, muss jeder Mann für sich entscheiden. Mit wenigen Komplikationsmöglichkeiten und Nebenwirkungen ist das Treatment jedoch relativ risikoarm.

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