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Raumklima: Warum wärmer nicht besser ist

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Prävention beginnt bei der Luft, die wir atmen.

Im Herbst und Winter nimmt traditionell die Innenraum-Luftqualität ab: Heizen trocknet die Luft aus, gleichzeitig wird weniger gelüftet. Der mangelnde Austausch mit feuchter Frischluft bewirkt einerseits, dass sich besonders viele Keime und Viren in der Raumluft aufhalten und die Ansteckungsgefahr damit erhöht ist. Andererseits schwächt das trockene Klima die Immunabwehr, indem es unsere Schleimhäute austrocknet. Nur wenn ­diese ausreichend befeuchtet sind nämlich, können Erreger, die mit der Luft ­eingeatmet werden, an ihnen haften bleiben. Über Niesen und Schnäuzen werden diese wieder nach draußen befördert. An trockenen Schleimhäuten bleiben Erreger schlechter haften und können somit eher in unseren Körper eindringen. Ein einziges infiziertes Sekretpartikel („Tröpfchen“), das mit der Atemluft aufgenommen wird, kann reichen, um eine Infektion auslösen. 

Innenraum-Knowhow: Nicht zu viel heizen!

Tipps fürs Raumklima:  

1. Nicht zu viel heizen und auf eine gute Luftfeuchtigkeit (mind. 45 Prozent) achten. Zur Not kann mit Befeuchtungsmaßnahmen nachgeholfen werden.

2. Häufiges Fensteröffnen (Stoßlüften) sorgt für guten Luftaustausch und höhere Feuchtigkeit in der Raumluft. 3. Schlafräume nach Möglichkeit etwas kühler temperieren als Wohnräume.

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