Coach Andrea Mikisch: Meditations-Anleitung für Anfänger

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Wer bin ich wirklich?

Diese Frage stellt sich, so denke ich, jeder mindestens einmal im Leben. Im Alltagsleben zu funktionieren und fremde Bedürfnisse zu erfüllen, das lernen wir schon von Kindesbeinen an. Das Außen wird leider zunehmend wichtiger als das eigenste Innere, die intuitive Wahrnehmung und die Gedankenstille. Irgendwann finden sich viele in einer Art Lebenskrise wieder. Sie fragen sich, wer sie jenseits von Arbeit, täglichen Aufs und Abs wirklich sind, sind erschöpft und sinnentleert.

Meditieren hilft

Ziehen Sie die Notbremse! Gönnen Sie sich Mikroauszeiten. Reisen nach innen, also Meditation, die weder Geld noch Nervenkraft kosten, sondern ganz im Gegenteil: eine neue spannende Abenteuerreise ins eigene Wesen eröffnen können.  Ihr Gewinn dabei ist bessere Gesundheit, ein entspannteres Leben, Liebe zu sich selbst, Genussfreude und Inspiration, die einen neuen Weg, eine neue Richtung einleiten können und noch viel mehr.

Meditation ist nicht gleich Meditation

Es gibt unterschiedliche Ansätze und Praktiken. Es gibt die körperorientierte Meditation, wie z. B. Yoga, die Atemmeditation, geführte innere Meditationsreisen wie z. B. eine Reise zur eigenen Körperzelle (http://www.spreaker.com/user/andrea.mikisch/meditation-zellheilung 2), Meditation ohne Bewegung und geistiger Konzentration auf etwas Bestimmtes und einfach nur mit geschlossenen Augen sitzen, um innere Abläufe zu beobachten.

Eine erste Anleitung: Dauer: 15 Minuten

Suchen Sie sich einen Raum, einen Sessel oder legen Sie sich hin. Drehen Sie das Handy ab, legen Sie Entspannungsmusik ein. Beginnen Sie mit geschlossenen Augen zu atmen.

Atmen muss gelernt werden
Atmen Sie tief in Ihren Bauch ein und aus. Bei richtiger Atmung hebt und senkt sich der Bauch und die Schultern bleiben entspannt. Beim Einatmen konzentrieren Sie sich auf den Luftstrom durch die Nase und beim Ausatmen stellen Sie sich vor, wie Sie Stress und Verspannungen loslassen. Wiederholen Sie diese Übung dreimal.

Den Körper spüren & Wahrnehmen

Richten Sie nun Ihre Aufmerksamkeit auf den Körper. Spüren Sie Ihre Fußsohlen am Boden. Wie genau fühlt sich der Boden an? Spüren Sie das Gewicht Ihrer Beine. Nehmen Sie die Kleidung auf Ihrer Haut wahr. Können Sie das Gewicht Ihres Körpers im Sessel sitzend wahrnehmen? Entspannen Sie Ihre Hüften und Oberschenkelmuskulatur bewusst. Lernen Sie, Gewicht abzugeben, abfließen zu lassen. Leiten Sie mit innerer Konzentration das Gewicht nach unten weiter, bis Sie es in den Beinen spüren. Wiederholen Sie diese Übung dreimal.

Lassen Sie die Schultern fallen sodass die Arme lose herunterhängen und die Armmuskeln ganz entspannt sind. Ihre Handflächen berühren Ihre Oberschenkel. Wenn Sie gut die Anspannung und das Gewicht aus den Schultern und Armen abgeben, spüren Sie einen sanften Druck und etwas Schwere in den Händen, welche nun an die Oberschenkel abgegeben werden können. Sie verbinden sich mit der Erdkraft und bekommen wieder Boden unter den Füßen. 3 x wiederholen. Fühlen Sie nun in Ihren Kopf hinein. Können Sie Ihre Haare – vorausgesetzt Sie haben welche – spüren? Konzentrieren Sie sich auf Ihr Schädeldach und vielleicht nehmen Sie nach einiger Zeit ein sanftes Prickeln oder Strömen wahr. Leiten Sie das nach unten weiter. Geben Sie die Schwere ab, nach unten zu Ihren Füßen. 3 x wiederholen.

Genießen Sie den Moment der Entspannung. Verweilen Sie noch einige Minuten in Stille und Bewegungslosigkeit. Sie werden spüren, wie Sie immer tiefer in Räume von Zeitlosigkeit, Stille und Gewahrsamkeit eintauchen können.

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