Gesund bleiben

Wo liegt mein wunder Punkt?

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Welche Krankheitsherde möglicherweise in Ihnen schlummern - und wie Sie diese ausschalten können.

Und plötzlich sind sie da: Krankheiten wie Diabetes – oder noch schlimmer Krebs. Oder der Herzinfarkt. Die meisten trifft die Diagnose wie aus heiterem Himmel. Und das, obwohl sich die Krankheit in ihrem Körper möglicherweise seit Langem angekündigt hat. Denn viele von uns tragen tickende Zeitbomben in sich, ohne es zu ahnen. Jahrzehnte später gehen sie dann hoch – und der Schock ist groß. Doch Infarkt und Co. wären in vielen Fällen vermeidbar. Denn fast immer gehen diese Krankheiten auf sieben Krankheitsherde zurück. Der Gesundheitsexperte und Autor Dr. Ingo Froböse (Versteckte Krankheiten, Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip) nennt sieben die Übeltäter beim Namen:

Wo liegt mein wunder Punkt? 1/7
1. Die Muskeln schwinden
Mehr als 660 Muskeln lassen uns gehen, laufen, lachen. Doch wenn wir sie vernachlässigen, drohen nicht nur unschöne Fettpolster, die Fasern können auch absterben. Die Folgen: Die Knochen werden mürbe, das Risiko für Arthrose in den Knien steigt, Osteoporose kann entstehen. Mindestens 80 Prozent der über 40-Jährigen weisen laut Froböse Anzeichen auf.
Bin ich betroffen?
Ein kleiner Selbsttest hilft: Setzen Sie sich auf einen Sessel, Arme über der Brust kreuzen. Nun stehen Sie rasch fünf Mal hintereinander wieder auf. Klappt das in zehn Sekunden? Gut. Falls nicht, ist handeln angesagt.
Was kann ich tun?
Schnappen Sie sich einen Fitnesstrainer und führen Sie zwei bis drei Mal pro Woche gezielte Übungen zum Muskelaufbau durch. Auch der Stepper im Fitnesscenter hilft. Kostenlose Alternative für daheim: auf den Lift verzichten und viel Treppen steigen.

So beugen Sie Krankheiten vor

1. Bewusst essen
Nährstoffe schützen den Körper vor Krankheiten. Ihre tägliche Nahrung sollte zu 40 % aus Kohlenhydraten, zu 30 % aus Eiweiß und zu 30 % aus Fett bestehen. Achten Sie darauf, dass Sie ausreichend Vitamine und Ballaststoffe zu sich nehmen. Und: Nehmen Sie sich Zeit zum Essen.

2. Kaugummi statt Schoki
Zu viel Zucker ist schlecht für Ihren Körper. Wenn Sie im Büro der Heißhunger packt, versuchen Sie es mit Rohkost statt Schokolade. Gurken, Karotten und Co. sind ballaststoffreich und kalorienarm. Auch Kaugummi kauen kann den Heißhunger stoppen.

3. Sport betreiben
Bewegung hält nicht nur fit und schlank, sondern bewahrt uns auch vor Krankheiten. Ausdauersportarten wie Joggen oder Schwimmen kurbeln den Kreislauf an. Gegen Muskelschwund helfen gezielte Aufbauübungen im Fitnessstudio. Verzichten Sie auf den Lift und nehmen Sie die Treppe.

4. Nicht endlos sitzen
Wer im Büro arbeitet, sitzt oft den ganzen Tag. Wichtig dabei: Verändern Sie alle 30 Minuten leicht Ihre Sitzposition. Stehen Sie öfter auf und gehen Sie zwischendurch ein paar Schritte, damit das Muskelgewebe nicht ständig einseitig belastet wird.

5. Reduzieren Sie Stress
Workaholics haben ein erhöhtes Krankheitsrisiko! Gönnen Sie sich Pausen und nehmen Sie nicht jede Auseinandersetzung im Büro – und daheim – ernst. Spart Nerven und schont die Gesundheit.
 

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