Forscher warnt:

Stopp, nur einen Kaffee am Tag

Teilen

Autor und Forscher behauptet, Kaffee sei wie eine Droge

Im Gegensatz zu Kaffeeliebhabern, sind sich Forscher nicht darüber einig, ob wir Kaffee trinken sollten, oder nicht. Während zahlreiche Experten der Überzeugung sind, dass der Kaffeekonsum zahlreiche positive Eigenschaften mit sich bringt, ist der Forscher und Autor des Buches "Emotionale Intelligenz 2.0“ gegenteiliger Meinung. Travis Bradberry warnt sogar davor, zu viel Kaffee zu trinken.

Kaffee macht süchtig

Travis Bradberry behauptet, dass Kaffee ähnlich wie eine Droge funktioniere. Die positiven Effekte treten nämlich erst dann ein, wenn man viel des heißen Getränkes trinkt. Die positive Wirkung sei also ausschließlich darauf zurückzuführen, dass Kaffee die Entzugserscheinungen der Süchtigen vertreibe. Laut Bradberry soll Kaffee außerdem den Menschen am rationalen Denken hindern. Durch die dauerhafte Erhöhung des Adrenalin-Spiegels würden Menschen emotionaler agieren. Süchtige können zudem unter Reizbarkeit, Angststörungen und sogar an Herz-Kreislauferkrankungen leiden.

Ihr Lieblingsgetränk genauer betrachtet 1/5

Kaffee ist ein Stimulator, der unser Gehirn „aufwachen“ lässt

Der wohl offensichtlichste Effekt von Kaffee ist die Wachheit, die wir gleich nach dem Trinken verspüren. Das Koffein wandert gleich nach dem Trinken zum Gehirn und stoppt unser Müdigkeitsgefühl. Rezeptoren, an denen sich der Stoff Adenosin, welcher für unsere Schlafgewohnheiten und Müdigkeitsgefühle verantwortlich ist, normalerweise dranhängt, werden blockiert. Das Gehirn gewöhnt sich an das Koffein und der Effekt wird abgeschwächt. Man muss nun mehr trinken, um den gleichen Effekt zu bekommen.

Gegenmeinungen

Viele Experten widersprechen jedoch dieser Meinung. So wurde Kaffee in der Vergangenheit damit in Verbindung gebracht, das Diabetesrisiko und den Cholesterinspiegel zu senken. Zudem konnte beobachtet werden, dass Kaffeetrinker seltener an Leberkrebs erkranken. Einige solcher Studien sind jedoch mit Vorsicht zu genießen. Um exakte Ergebnisse zu erzielen, müssen alle Drittvariablen ausgeschlossen werden können. So ist zum Beispiel bekannt, dass Raucher meist leidenschaftliche Kaffeetrinker sind. Ob nun das Nikotin alleine, oder vielleicht auch eine Kombination aus Koffein und Nikotin zu gesundheitlichen Schäden führen kann, bleibt noch unklar.

Wer sich von den Kaffee-Gegnern nicht abschrecken lassen möchte, kann sich aber auf folgende Gründe berufen, um guten Kaffee zu genießen:

10 gute Gründe für Kaffee 1/10
1. Antioxidantien-Lieferant
Kaffee liefert dem Körper wertvolle Antioxidantien. Eine Studie aus dem Jahr 2005 kam zu dem Ergebnis, dass kein anderes Lebensmittel so viele Antioxidantien liefert wie Kaffee. Auch Obst und Gemüse liefern Antioxidantien, der Körper scheint aber jene aus Kaffee besser zu verwerten.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.