Der neue Primar für Nuklearmedizin und Endokrinologie am Kardinal Schwarzenberg Klinikum gibt Tipps gegen Osteoporose.
Dr. Martin Zuckerstätter ist seit Kurzem Primar für Nuklearmedizin und Endokrinologie am Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach im Pongau. Als Institutsleiter beschäftigt er sich intensiv mit der Diagnostik und Therapie von Osteoporose sowie von Schilddrüsenerkrankungen.
Eines seiner Hauptziele ist es, mit gezielten Maßnahmen drohende osteoporotische Frakturen gerade auch bei älteren Menschen zu vermeiden.
1. Bewegung
Regelmäßige körperliche Aktivität, wie z.B. Spazierengehen, Joggen, (Berg-)Wandern, Treppensteigen oder Krafttraining können die Knochendichte erhöhen und das Risiko von Osteoporose reduzieren.
Ernährung
Eine ausgewogene Ernährungsweise mit viel Kalzium, Vitamin D und Protein kann dazu beitragen, die Knochen stark zu halten.
Vorsorge
Treffen Sie Vorsorgemaßnahmen: Frauen sollten in den Wechseljahren ihre Hormonwerte regelmäßig überprüfen lassen und eventuell eine Hormonersatztherapie in Erwägung ziehen.
Risikofaktoren
Vermeiden Sie Risikofaktoren wie Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum, denn diese können das Risiko von Osteoporose erhöhen.
Knochendichte messen
Das Messen der Knochendichte ist ein wichtiger Faktor zur Früherkennung von Osteoporose. Ärzte empfehlen eine erste Messung ab dem 50. Lebensjahr
Physiotherapie
Leiden Sie unter Osteoporose, dann nutzen Sie einen Physiotherapeuten zur Sturzprophylaxe: Regelmäßiges Training der Gleichgewichtsfähigkeit sowie die Anpassung der Wohn- und Arbeitsumgebung sind wichtige Maßnahmen, um Stürze zu vermeiden und damit auch das Risiko für Knochenbrüche zu senken.
Medikamente
Folgen Sie den Anweisungen Ihres Arztes: Bei festgestellter Osteoporose kann der Arzt medikamentöse Therapien verschreiben, um die Knochendichte wiederherzustellen oder weiteren Abbau zu verhindern.
