Scharfmacher

Diese aphrodisierenden Lebensmittel sorgen für Stimmung

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Aphrodisierende Lebensmittel sollen die Lust steigern. Wir verraten die Scharfmacher aus der Natur.

Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Und gemeinsames Kochen ist nicht nur besonders romantisch, sondern sorgt auch für Schwung in der Beziehung. Erst recht, wenn aphrodisierende Lebensmittel verwendet werden. Dann kann es ganz schön heiß werden!

Aphrodisiaka - die Scharfmacher aus der Natur

Das Wort Aphrodisiakum stammt aus dem Griechischen und ist von Aphrodite, der Göttin der Liebe und der personifizierten sinnlichen Begierde abgeleitet. Aus wissenschaftlicher Sicht sind Aphrodisiaka zwar keine Wundermittel. Trotzdem steigern viele von ihnen nachweislich die Empfindsamkeit, entspannen die Gefäße, regen den Kreislauf an – und fördern so die Durchblutung und damit auch die Lust. 

Aphrodisierende Lebensmittel 

  • Ananas: Sie ist süß und soll eine aphrodisierende Wirkung haben.
  • Basilikum: Dem Basilikum wird nachgesagt, Ausdauer und Verlangen zu erhöhen.
  • Chili: Ein wunderbares Gewürz und wunderbarer Scharfmacher. Chili, in geringen Maßen eingesetzt, bringt sowohl Frau als auch Mann auf Touren.
  • Feigen: Sind süß und vor allem frisch gekauft, kann man gemeinsam mit Büffelmozarella, Bresaola und Ruccola einen wunderbaren Salat zaubern.
  • Garnelen, Muscheln und Austern: Hier möchte ich bewusst nur die Garnelen empfehlen, denn die Zubereitung von Muscheln und Austern erfordert sehr viel Erfahrung und auch einen verlässlichen Fischhändler. Garnelen hingegen gibt es auch schon tiefgekühlt in bester Qualität. Pasta mit Garnelen, Garnelen auf Zitronengras gespießt, Garnelen auf frischen Salaten etc.
  • Granatapfel: In den Kernen ist sie versteckt - die pure Lust. Und diesen Lustapfel können wir sehr vielfältig einsetzen.
  • Honig: Süß und anregend und muss unbedingt bei unserem Liebesdinner eingesetzt, oder sogar in das Liebespiel integriert werden.
  • Ingwer: Ingwer besitzt ebenso den ominösen Ruf einer anregenden Wirkung. Als Additivum zahlreicher Speisen kann man ihn treffsicher einsetzen, aber auch in Wasser gekocht mit Honig gesüßt, ist er eine delikate Variante.
  • Kaffee & Kakao: Sind weitverbreitete Genussmittel. Kaffee in geringen Maßen wirkt stimulierend, Kakao mit etwas Vanille oder einem Schuss Rum ebenso.
  • Koriander: Bevor man Koriander in Salaten, Reis oder Currys verwenden, sollte man unbedingt den Partner/ die Partnerin fragen, ob er oder sie Koriander mag, denn nicht jeder schätzt diesen Geschmack. Wer ihn mag, der soll so richtig auf Touren kommen.
  • Meerrettich: Eine ziemlich scharfe Wurzel. Nicht jeder verträgt sie, doch sie soll aber eine erstaunliche Wirkung haben.
  • Muskatnuss: Frisch gerieben in Gemüse, zu Fisch oder Fleisch, aber auch in die heiße Schokolade beigemengt und schon haben wir eine eigene Note und wenn wir Glück haben, stimuliert es uns.
  • Pfeffer: Pfeffer passt zu fast allen Gerichten, sogar in Form von grünen Pfefferkörnern auf frischen, saftigen Erdbeeren mit einem zusätzlichen Schuss dickem Balsamico.
  • Spargel: Der Spargel, der kann was. Egal, ob weiß oder grün, gekocht oder gebraten. Wunderbar mythisch phallisch - anregend obendrein.
  • Vanille: Unbedingt frisch reiben. Die Vanille ist ein delikates, süßliches, feines Gewürz und eignet sich vortrefflich für Süßspeisen.
  • Wein: Oder Champagner haben eine stimulierende Wirkung. Alkohol, allerdings in Maßen genossen, ist eine entspannende Sache. Gegen ein Glas Champagner oder Sekt als Aperitif, anschließend das eine oder andere Glas Weiß- oder Rotwein zum Essen ist sicher nichts einzuwenden.

Und so könnte das spannende Liebesdinner aussehen

Wenn wir delikates Essen mit aphrodisierenden Zutaten versehen, machen uns diese erst richtig scharf. Doch bevor wir zu kochen beginnen, dekorieren wir die Wohnung: Viele Kerzen in der Wohnung aufstellen. Etwas Inszenierung muss sein! Schöne Musik vorbereiten, vielleicht klassische oder Lounge-Musik, in jedem Fall soll sie entspannend sein. Frische Blumen in die Vase und die Wohnung mit anderen schönen Dingen dekorieren. Aber nicht zu viel. Weniger ist oft mehr. Schönes Geschirr, schöne Servietten, gut gekühlter Wein, und schon sind wir am Weg zu einem genussvollen Geschmackserlebnis.

Valentinstags-Menü

  1. Aperitif: Sekt oder Champagner eisgekühlt mit einigen Granatapfelkernen, daneben in kleinen Schüsseln Nüsse, Datteln, getrocknete kleine Feigen
  2. Vorspeise: Carpaccio vom Rind mit Staudensellerie und groben Pfefferkörnern
  3. Zwischengang: Spinatsalat, Garnelen, Honigmelonenstücke, etwas Couscous
  4. Hauptgang: Curry mit Huhn oder Fisch, frischer Ananas, Basilikum, Chili, grüne Erbsenschoten, daneben etwas Basmatireis mit Safran
  5. Nachspeise: Erdbeeren mit Vanilleeis (frische Vanille zusätzlich reiben) mit grünen Pfefferkörnern und etwas reduziertem Balsamico
  6. Alternativ: Frische Wassermelone, Minze, wenn man mag einen leichten Ziegenfrischkäse obenauf
  7. Betthupferl: Erdbeeren in Schoko getränkt

Vielleicht werden sogar manche dieser verwendeten Aphrodisiaka ihrem Ruf gerecht. Viel Vergnügen!

Mehr zu diesem Thema findest du auf der Webseite von unserer Kolumnistin Ursula Vybiral www.easyeating.at

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