Kate Hudson:

Mein ultimativer Detox-Guide

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Schauspielstar Kate Hudson verrät in g&f, wie sie dank ihres Detox-Konzepts nachhaltig ihre Traumfigur bewahrt und dabei ihre physische wie ­mentale Gesundheit optimal stärkt.

Kaum zu glauben – aber die Frau, die Hollywoods begehrtesten Körper ihr Eigen nennen darf, hatte jahrelang mit ihrer Figur zu kämpfen. „Ich bin“, verrät Schauspielstar Kate Hudson (37) im Interview, „nicht mit einem superschlanken Körper zur Welt gekommen. Ich habe einen stärkeren Knochenbau und neige eher zu Rundungen und Muskeln – ein Erbe meiner italienischen Großmutter. Aber der Hang, ein paar Kilo zu viel mit mir herumzuschleppen, ist eindeutig meinen Essgewohnheiten zuzuschreiben. Eines Tages erkundigte sich meine Mutter nach Schulschluss ganz nebenbei, was ich heute gegessen hatte. Da sie eine Verfechterin der Wahlfreiheit war, gab es bei uns keine Essensvorschriften. Arglos erzählte ich ihr, dass ich zwei Donuts zum Frühstück, einen Bagel mit Frischkäse und ein Sandwich mit Hähnchenbrustfilet zum Mittagessen verputzt hatte. ,Zwei?‘, fragte sie. Donuts hätten kaum Nährstoffe, und mein Körper beginne sich zu verändern. Dann erklärte sie mir behutsam, wenn ich jetzt mit dreizehn auf meine Ernährung achten würde, hätte ich später weniger Probleme. ,Vertrau mir‘, fügte sie hinzu. Und das tat ich. Als ich zwischen sechzehn und zwanzig war, schien sich alles gut einzuspielen. Ich hatte meine Lektion gelernt. Doch mit Mitte zwanzig, kurz nach Ryders (Anm.: ihr erster Sohn) Geburt, kämpfte ich erneut mit meinem Übergewicht. Während der Schwangerschaft hatte ich meine Gelüste hemmungslos befriedigt. Das setzte sich fort. Als Ryder älter wurde, merkte ich, dass sportliche Aktivitäten und Essverhalten schlecht aufeinander abgestimmt waren. Ich nahm zu und ging durch die Hölle, wenn ich für eine Rolle vier oder acht ­Kilo abspecken musste.“ Hudsons lange Diätkarriere mit Jo-Jo-Effekt, Heißhungerattacken, Gelüsten und mangelnder Selbstfürsorge begann. „Ich probierte jede Diät, die gerade in Mode war, in der Hoffnung, damit mein Zielgewicht zu erreichen.“

Tipps für mentale Stärke 1/5
Ein Memoboard anlegen:
Kate Hudsons erster und wichtigster Tipp am Weg zum gesunden und gleichzeitig schlanken Traumkörper: Legen Sie ein Tagebuch an. Im sogenannten Memoboard werden Gedanken, Gefühle, Aktivitäten und  Ernährung dokumentiert. Das motiviert, unterstützt Disziplin und Erfolge werden sichtbar gemacht.

Detox-Diät: Fahrplan & Regeln 1/7
So wird gegessen
Kate Hudson verrät rechts ihre drei ­ultimativen Detox-Rezepte. Im Rahmen ihrer Detox-Diät ernährt sie sich drei Tage lang ausschließlich von ­Gemüsebrühe, entgiftendem ­Kitchari (ayurvedisches Reisgericht) und Zitronen-Ingwer-Tee.

Lebenswandel

Die Erlösung von all dem brachte erst ­viele Diäten später eine grundlegende Schritt-für-Schritt-Änderung ihrer Lebensgewohnheiten – sie detoxte ihren Körper und ihren Geist, lernte den richtigen Umgang mit sich selbst, Nahrungsmitteln und Gelüsten. Ein langer Prozess, wie sie sagt. Ihre Erfahrungen gibt Kate nun in ihrem Buch „ganz. schön. glücklich“ weiter – „Ein Leitfaden“, so die Autorin, „wie Sie bestmöglich  für sich selbst sorgen können – körperlich, geistig und seelisch.“ Denn Selbstliebe und das nötige Know-how rund um Ernährung und Bewegung seien die einzigen Möglichkeiten, langfristig einen gesunden und schlanken Körper sowie einen ruhigen Geist zu erhalten.

Meine Top-Ten- Detox-Lebensmittel 1/11
✏ Kurkuma
Wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend, krebshemmend und leitet Schwermetalle aus dem Körper aus.

Ihr bester Detox-Plan

In g&f verrät Hudson die besten Tipps für den Einstieg in ein gesünderes, achtsameres Leben. Ihr Detox-Guide basiert auf vier Säulen. An erster Stelle steht mentale Stärke – die Fähigkeit sich zu akzeptieren, auf sich zu hören und mal nur für sich da zu sein. Säule Nummer zwei bildet die richtige Ernährung. Hudson schwört auf eine basische, ayurvedische Ernährung. Superfoods wie entzündungshemmender Kurkuma, antioxidativer Kohl, stoffwechselanregender Ingwer und stärkende sowie entschlackende Mungbohnen helfen dabei, bereits binnen weniger Tage die Reset-Taste im Körper zu drücken und uns so auf eine gesündere Lebensweise vorzubereiten.

Ihr 3-Tage-Detox-Plan 1/3
Detox-Gemüsebrühe
Zutaten: 2 mittelgroße Karotten, zerkleinert, 3 Selleriestangen, gedrittelt, 2 große Knoblauchzehen, fein gehackt, ½ Kopf Grünkohl, nur die Blätter (die Stiele entfernen, weil sie bitter schmecken), ½ Butternut-Kürbis, geschält und zerkleinert, ¼ Tasse frische Petersilie, 15 g frischer Ingwer, ½ TL Kurkuma, gemahlen, ½ TL Meersalz, ¼ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, 2,8 l Wasser
Zubereitung: Alle Zutaten in einen großen Topf geben. Zugedeckt aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren und 3 bis 4 Stunden köcheln lassen. So essen oder durch ein Sieb passieren und als Brühe trinken

Die Detox-Kur drosselt den Appetit, hilft unseren Geschmackssinn zu schärfen, lässt Gelüste auf industriell verarbeitete Nahrungsmittel wie Zucker (großes Tabu für Kate) sowie die ersten Schlacken und Kilos verschwinden. Motivation pur!  
Unterstützt wird die körperliche Entgiftung durch – die seelische – Säule drei. Hudson nimmt Sie auf dieser Seite mit in ihre tägliche Morgenmeditation.
Die vierte und letzte Säule: tägliche Bewegung. Kates persönlicher Trainingsplan umfasst eine gesunde Mischung aus moderaten Bewegungseinheiten, Fun-Sportarten und forderndem Kraft-Ausdauertraining. Denn regelmäßige Betätigung ist der Schlüssel zu einem aktiven Stoffwechsel, der den Körper von Giftstoffen befreit sowie zu einer trainierten Muskulatur, die wiederum ständig Fett verbrennt. Weiters baut Sport Stress ab und sorgt für innere Ruhe.
Kates Fazit: „Wenn Sie sich innerlich gelassen fühlen, wenn Sie infolge Ihrer Ernährungsweise weder hungrig noch übersättigt, sondern satt und zufrieden sind, wenn Sie Energie und gute Laune durch sportliche Aktivitäten tanken, dann ist das wie ein Sechser im Lotto!“

Detox- Meditation 1/4
Zu Beginn:
Anfangsposition Ich hole mein Smartphone heraus und stelle den Wecker auf zehn Minuten. Ich setze mich mit gekreuzten Beinen auf den Boden, damit ich meinen Körper bewusst wahrnehme. Nun beginne ich mit drei tiefen Atem­zügen – einatmen durch die Nase, aus­atmen durch den Mund. Anschließend atme ich durch die Nase weiter.
Mein persönlicher Trainingsplan
✏ Montag
Nachdem ich die Kinder zur Schule gebracht habe, nehme ich mir Zeit für meine tägliche Morgenmeditation
(s. li.) und danach für ein 30-Minuten-Cardio-Training, z. B. Spinning. Wichtig: Ich lege regelmäßige Sprints/schnelle Intervalle ein, um die Fettverbrennung anzukurbeln und den Nachbrenneffekt zu zünden. So verbrennt man bis zu 38 Stunden nach dem Training noch weiter.
✏ Dienstag
Zeit für Pilates! Es verbindet isometrische und dynamische Muskelkräftigung mit Dehnübungen – sorgt so für schlanke Muskeln. Vor allem der Core und der Beckenboden werden super trainiert. Eine Einheit sollte mindestens  45 Minuten dauern.
✏ Mittwoch
Heute wird moderat Ausdauer trainiert. Z. B. bei einem Spaziergang mit Kindern und Hund oder bei einem ruhigen Dauerlauf für ca. 30 bis 60 Minuten.
✏ Donnerstag
Üben Sie heute eine Sportart aus, die Ihnen so richtig Spaß macht und Sie mental wie körperlich herausfordert. Meine Favoriten: Poledance, Tennis,   Surfen.
✏ Freitag
Einmal pro Woche trainiere ich auch gerne mal mit einer Fitness-DVD.
Z. B. Tanz-Aerobic nach der Methode von Tracy Anderson oder „Body by Simone“.
✏ Samstag
Am Wochenende stehen sportliche Aktivitäten mit meinen Kindern an, die uns Spaß machen! Dazu gehören: Schwimmen, Basketball, Volleyball oder Tennis!
✏ Sonntag
Regenerationstag. Sie dürfen faul sein! Tipp: Nehmen Sie ein entspannendes Basenbad.
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