Liebes-Workout

Fit und gesund dank Sex

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Sie wollen etwas für Ihre Gesundheit tun? Dann ab ins Bett!

Besser aussehen, gesünder fühlen, lustvoll Kalorien verbrennen, gleichzeitig Hirn und Bauchmuskeln trainieren: Das alles ist dank des ältesten Work-outs der Welt möglich: Sex! Studien belegen, was wir längst schon vermutet haben: Menschen mit einem erfüllten Sexleben sind körperlich und seelisch gesünder!

Dagegen hilft Sex 1/7
1. Rückenschmerzen
Sex lockert verkrampfte Muskeln, was gegen Rückenschmerzen helfen kann.

Sex statt Fitnesscenter
Durch die typischen Bewegungen wird der Beckenboden trainiert, das Rückgrat gelockert und damit die Wirbelsäule gestärkt. Bis zu 200 Kalorien werden bei leidenschaftlichem Sex in einer halben Stunde verbrannt, je einfallsreicher und ausdauernder die Horizontalakrobatik jedoch ausfällt, desto größer ist der Fitness-Effekt für beide Seiten. Wechseln Sie öfter mal die Stellung - das bringt nicht nur einen zusätzlichen Trainingseffekt, sondern auch noch mehr Abwechslung in die Beziehung.

Sex statt Arztbesuch
Untersuchungen zeigen, dass Männer, die zweimal in der Woche einen Orgasmus haben, älter werden als jene, die nur einmal im Monat das Vergnügen haben. Ab etwa Vierzig sinkt bei zweimal wöchentlichem Verkehr weiters das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, um 50 Prozent. Außerdem senkt Sex den Blutdruck, der Abbau des Stresshormons Kortisol erfolgt schneller und das Immunsystem wird trainiert – und das alles, während wir Spaß haben! Übrigens sinkt während des Akts unser Schmerzempfinden um bis zu 70 Prozent. Migräne sollte in Zukunft also keine Ausrede mehr sein, sondern ein Anlass!

Sex statt Meditation
Dass Sex entspannend wirkt, wissen wir – vom Höhepunkt zum Tiefschlaf, das funktioniert bei Männern relativ schnell. Es wird angenommen, dass die Hormone Prolaktin und Oxytocin, die während des Orgasmus ausgeschüttet werden und in eine Art wohlige Müdigkeit versetzen, dafür verantwortlich sind. Auch auf Frauen wirkt Sex entspannend.

Das fand der Londoner Arzt Mortimer Granville bereits in den 1880ern heraus und entwickelte prompt den Vibrator. Er verschrieb ihn seinen Patientinnen gegen Hysterie und Depressionen. Aber auch nur sinnliche Berührungen und Körperkontakt fungieren immerhin für jeden Zweiten als erfolgreiches Stressventil.

Sex als Beauty-Programm
Sind wir erregt, sammelt sich das Blut nicht nur im Beckenbereich, sondern auch in den kleinen Kapillaren direkt unter der Haut – ein Effekt, den wir vom Saunabesuch kennen. Dadurch wird langfristig das Hautbild verbessert, das Bindegewebe wird gestrafft, das ausgeschüttete Hormon Östrogen regt den Haarwuchs an. Guter Sex zaubert uns also einen strahlenden Teint – und ein breites Lächeln sowieso! Wer regelmäßig Sex hat, regt damit das Lymphsystem an, das danach besser und intensiver arbeitet. Abbauprodukte können so schneller abtransportiert werden, Falten und Cellulite werden deutlich gemildert.

Sex statt Schokolade
Beim Sex wird der Körper von Endorphinen regelrecht überschwemmt. Die Glückshormone durchfluten unser Gehirn, wir könnten die Welt umarmen! Für Männer kommt ein zusätzliches Glücksgefühl außerdem aus der Erkenntnis, dass sie eine Frau befriedigen können, bei Frauen löst das Begehrtwerden wiederum zusätzliche Stimmungshöhen aus. Sex macht einfach Spaß und der Hormoncocktail, der dabei ausgeschüttet wird, sorgt in Kombination mit der tiefen Befriedigung für mentale Höhenflüge.

Sex fürs Gehirn
Intelligente Menschen wirken auf andere anziehender, umgekehrt lässt sexuelle Aktivität unsere grauen Zellen wachsen! Sex schwächt die Wirkung von hirnschädigendem Stress und fördert die Bildung von Synapsen und Nervenzellen. Auch die Produktion von Testosteron, die bei Frauen ebenfalls während des Sex angeregt wird, sorgt für geistige Fitness. Besonders gut ist dieser Effekt bei frisch Verliebten zu beobachten. Wer ein befriedigendes Sexualleben hat, wirkt dem Abbau von Hirnmasse im Alter effektiv entgegen.

Besserer Sex
Gerade in längeren Beziehungen wird der Sex oft weniger, dazu auch weniger leidenschaftlich. Schuld daran sind die Hormone, die zwar während der ersten Verliebtheits-Phase ausgeschüttet werden, mit Liebe dann aber wenig zu tun haben. Außerdem haben Männer durch Umwelteinflüsse heute weniger Testosteron, das ja für die Lust ausschlaggebend ist, als noch vor 30 Jahren.

Dazu kommt, dass viele Frauen gar nicht so recht wissen, was ihnen gefällt, nur zehn Prozent kommen beim Sex zum Orgasmus, wenn die Hände nicht zu Hilfe genommen werden. Frauen sollten üben, sich mehr zu spüren. Das wird Mädchen oft schon früh durch die Erziehung ausgetrieben. Außerdem reagieren die Nerven der Vagina kaum, wenn der Mann einfach nur schnell stößt. Diese brauchen langsame Bewegungen, wie man aus der Sexualmedizin weiß.

Haben Sie genug?
Gerade in längeren Beziehungen wird der Sex oft weniger, dazu auch weniger leidenschaftlich. Überbewertet sollte er dennoch nicht werden. Ein Zuviel oder Zuwenig gibt es nicht; solange beide Partner mit der Häufigkeit der gemeinsamen Bettaktivitäten zufrieden sind, ist es egal, ob es nun zweimal pro Woche oder zweimal pro Monat heiß her geht. Erlaubt ist, was beiden Spaß macht!

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