"Todeszone"

Das Ausdrücken von Pickeln kann tödlich sein

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So gefährlich kann diese Angewohnheit im schlimmsten Fall sein

Wer mit Akne und Hautunreinheiten kämpft, wählt oft rabiate Methoden. Obwohl wir genau wissen, dass wir den Pickeln besser nicht zu Leibe rücken sollten, können wir oft nicht widerstehen. Es wird gedrückt und gequetscht und eine Wunde entsteht, die unschöne Narben zurücklassen kann. Aber haben Sie auch gewusst, dass eine Blutvergiftung möglich ist?

Darum sollten Sie Ihre Pickel nicht anfassen

Üblicher Weise geht von Hautunreinheiten wie Pickeln keine Gefahr aus. Schließlich haben viele von uns tagtäglich damit zu kämpfen. Problematisch wird es nur, wenn der Pickel sich entzündet. Dies kann durch Drücken und Quetschen der Fall sein. Dabei gelangt das Bakterium Staphylococcus aureus, welches natürlicher Weise auf der Haut vorkommt, in tiefere Hautschichten. Bei schweren Fällen kann sogar eine Blutvergiftung drohen.

Je näher die Entzündung an Nase oder Augen auftritt, umso gefährlicher ist sie

Akne
Akne
© Getty Images

Horrorszenario: Blutvergiftung, Hirnhautentzündung & Co

Wenn neben der entzündeten Stelle ein roter Streifen zu sehen ist, die Stelle heiß oder geschwollen ist und schmerzt, sollte unbedingt der Arzt aufgesucht werden. Auch unter Schüttelfrost und Fieber können die Betroffenen bei einer Blutvergiftung leiden.
Wenn die Bakterien in nahe gelegene Blutgefäße eindringen, gelangen sie in die Blutbahn und können sogar bis zum Gehirn transportiert werden. Dies kann sogar zu einer Hirnhautentzündung oder einer Thrombose und in weiterer Folge zu einem Schlaganfall führen.
Glücklicher Weise sind diese Komplikationen beim Entfernen eines Pickels aber äußerst selten. Dennoch sollten Sie auf das Ausdrücken oder Quetschen das nächste Mal besser verzichten, wenn Sie sich unschöne Entzündungen ersparen wollen.

Vorbeugen

Damit es gar nicht so weit kommt, können Sie auch auf Ihre Ernährung achten. Vor allem eine basische Ernährungsweise kann Hautunreinheiten reduzieren. Auch auf folgende Mittel sollten Sie bei Akne besser verzichten:

Diese 13 Dinge verursachen Akne

Diese 13 Dinge verursachen Akne

Gewürze stehen in Verdacht Akneausbrüche zu verschlimmern. Wenn Sie schon länger unter Akne leiden, sollten Sie diese lieber meiden.

Pommes haben viel Fett und sind daher ein starker Akne-Auslöser.

Pizza besteht aus Fett, Ölen und Milchprodukten - eine tödliche Mischung für Menschen mit Akneproblemen.

Der Reis im Sushi hat einen hohen glykämischen Index. Das heißt, dass der Blutzuckerspiegel beim Essen von Reis rasch ansteigt. Der schnelle Anstieg des Insulinspiegels kann Akne verursachen. Aus diesem Grund sollte Reis auch nur in Maßen gegessen werden.

Dieses unaussprechliche Wort steht in Verdacht Akne auszulösen und ist in vielen Kosmetikartikeln enthalten. Auch wenn Sie nicht unter Akne leiden, sollten Sie bei diesem Produkt aufhorchen. Myristinsäureisopropylester wird auch in Rostentfernern angewendet und ist dementsprechend aggressiv.

Mineralöl wird aus Erdöl gewonnen und gerne in Kosmetika verwendet, da es leicht zu verarbeiten und gut haltbar ist. Mineralöl verstopft jedoch die Poren. Diese Eigenschaft ist gut, um die Wundheilung zu fördern, für unreine Haut aber problematisch.

Foundation wird von vielen Frauen verwendet, um Akne zu verdecken. Dabei verstopft Make-up die Poren und führt zu Akne, ein Teufelskreis.

Auch Erdnussbutter sollte nur in Maßen genossen werden.

Wenn Sie bereits unter Akne leiden, sollten sie Kosmetik-Produkte mit Algen meiden. Diese irritieren die von Akne befallene Haut zusätzlich.

Auf Schokolade verzichten wir nur ungern. Das Gute ist, man muss auch nicht vollkommen auf sie verzichten. Dennoch sollte man gewarnt sein, dass Schokolade in großen Mengen zu unreiner Haut führt.

Ob Milch gesund ist oder nicht, ist eine große Streitfrage. Auch hier spricht der glykämische Index für ein vermehrtes Aknerisiko.

Lanolin (Wollwachs) wird aus Schafswolle gewonnen und hat gute hautpflegende Eigenschaften. Dies jedoch nur, wenn Sie zu trockener Haut neigen. Wollwachs verstopft ebenso wie Mineralöl die Poren.

In einer Studie wurde herausgefunden, dass Männer, die mehr Milchprodukte konsumieren, öfter an Akneausbrüchen leiden.

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