Richtige Ernährung

Wann man frühstücken sollte, um Diabetes vorzubeugen

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Frühstück ist bekanntlich die wichtigste Mahlzeit des Tages. Doch wer sein Risiko für Diabetes gering halten möchte, sollte nicht nur darauf achten, was man isst, sondern auch wann man isst.  

Zwischen dem Frühstück und einer Diabetes-Erkrankung scheint es eine besondere Beziehung zu geben. Mehrere Studien bewiesen bereits, dass der Verzicht auf die erste Mahlzeit das Diabetesrisiko deutlich erhöhen kann. Wer ausgewogen frühstückt macht also bereits vieles richtig. Aber auch auf die genaue Uhrzeit des Frühstücks kommt es an. Eine Studie des Barcelona Institute for Global Health hat nun herausgefunden, wann die ideale Frühstückszeit ist, um das Diabetesrisiko zu verringern.

Zusammenhang zwischen Frühstückszeit und Diabetesrisiko

In einer Online-Befragung gaben die Teilnehmenden an, was sie über einen Zeitraum von 24 Stunden essen und trinken, sowie die Uhrzeiten ihrer Mahlzeiten. So dokumentierten sie ihre Essgewohnheiten an drei verschiedenen, nicht aufeinanderfolgenden Tagen. In den nächsten zwei Jahren füllten die gleichen Probanden den Fragebogen weitere fünfmal aus. Anhand der Daten ermittelten die Forscher:innen einen Durchschnitt und bewerteten den Gesundheitszustand der Teilnehmer:innen über sieben Jahre.

Laut Studie: Ein frühes Frühstück senkt das Diabetesrisiko.

Laut Studie: Ein frühes Frühstück senkt das Diabetesrisiko.

© Getty Images
× Laut Studie: Ein frühes Frühstück senkt das Diabetesrisiko.

Am besten vor acht Uhr frühstücken

Die Auswertung ergab, dass das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, signifikant höher bei den Personen war, die nach 9 Uhr frühstückten. Ihr Diabetesrisiko war um 59 Prozent höher, als das der Probanden, die vor 8 Uhr morgens frühstückten.

Auch spätes Abendessen beeinflusst Diabeteserkrankung

Auch beim Abendessen zeigte sich ein Nachteil von spätem Essen. Personen, die nach 22 Uhr essen, haben ebenfalls ein erhöhtes Diabetesrisiko. Zudem deutet die Studie darauf hin, dass häufigeres Essen, etwa fünfmal täglich, mit einem geringeren Erkrankungsrisiko verbunden ist. Lange Fastenzeiten sind nur dann vorteilhaft, wenn sie mit einem Frühstück vor 8 Uhr morgens und einem frühen Abendessen einhergingen. Die Ergebnisse legen daher nahe, dass die erste Mahlzeit des Tages vor 8 Uhr morgens und die letzte Mahlzeit vor 19 Uhr abends ideal ist, um das Typ-2-Diabetes-Risiko zu verringern.

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