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Fakten zur Eizellenspende

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Fakten zur Eizellenspende

✏ Wer darf spenden?

Spenderinnen müssen zwischen 18 und 30 Jahre alt sein und sollten im Optimalfall bereits ein Kind haben. Bei allen potenziellen Spenderinnen erfolgt eine detaillierte Überprüfung in Bezug auf Genetik, Fruchtbarkeit und Infektionskrankheiten. Entsprechen die Untersuchungsergebnisse den Auswahlkriterien, darf gespendet werden. Übrigens: Die Fruchtbarkeit bleibt trotz Spende gewährleistet.

✏ Für wen geeignet?

Eine Eizellenspende kommt für ­Frauen, die den 45. Geburtstag bei ­Behandlungbeginn noch nicht überschritten haben, infrage. Mangelnde Eizellenqualität und -reserve sprechen für eine Spenderzelle.

✏ So läuft die Eizellenspende

Von Geburt an verfügt eine Frau über rund 1 Million Eizellen, diese Zahl, die sogenannte Eizellenreserve, nimmt im Alter kontinuierlich ab. Erfüllt eine potenzielle Spenderin alle Auswahlkriterien, kann gespendet werden. Unter normalen Bedingungen reift monatlich etwa eine Eizelle heran. Die Eierstöcke der Spenderin werden über zehn Tage (zu Hause) sanft stimuliert. Anschließend werden zehn bis zwölf Eizellen aus den Eierstöcken über die Scheide – unter Kurznarkose und schmerzfrei – entnommen.

✏ So läuft die Befruchtung

Ärzte und Biologen der Kinderwunschklinik suchen anhand bestimmter Kriterien (Haar-, Augenfarbe, Gesichtsform, …) die passende Spenderin. Deren Eizellen werden mit den Samen des Partners der Empfängerin befruchtet. Jene Embryonen, die gesund erscheinen, werden nach der Kultivierung (5 Tage) eingefroren, um sie der Empfängerin, deren Gebärmutterschleimhaut medikamentös aufgebaut wird, zum perfekten Zeitpunkt einzusetzen. Die Schwangerschaft gilt als gesichert, wenn 5 Wochen nach dem Embryotransfer eine Herzaktion sichtbar ist.

✏ Kosten

Die Kosten belaufen sich pro Spendezyklus auf rund 7.700 Euro. Eine Unterstützung vom IVF-Fonds ist möglich.

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