Easy schlank

Abnehmen mit der 5:2-Formel

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Fünf Tage schlemmen und zwei Tage fasten – so lautet die effektive Schlank-Formel, die pro Woche einen Kilo purzeln lässt. Wie die Diät funktioniert. 

Entspannt abnehmen, ohne dauerhaft zu hungern – geht das überhaupt? Ja, denn mit der 5:2-Formel darf an fünf Tagen pro Woche geschlemmt werden. Gefastet wird an zwei Tagen. Welche Vorteile das sogenannte intermittierende Fasten mit sich bringt und was Sie an den Fastentagen essen dürfen, lesen Sie hier: 
 
Das steckt hinter der Erfolgsdiät 
Jede Woche wird an zwei Tagen die Kalorienzufuhr auf 25 Prozent der normalen Kalorienmenge beschränkt. Eine „normale“ Energiemenge bedeutet bei Frauen in etwa eine Zufuhr von 2.000 Kalorien, bei Männern 2.500  täglich. An den Fastentagen sollten Frauen daher maximal 500 Kalorien zu sich nehmen, Männer bis zu 600. Klingt hart! Dafür sind an „Schlemmer-Tagen“ alle Gaumenfreuden – natürlich alles in Maßen – erlaubt. Der Effekt hinter dieser Formel: Der Stoffwechsel wird wieder aktiviert, der Körper lernt wieder auf seine Reserven, die Fettpölsterchen, zurückzugreifen. Die Organe und Zellen in unserem Körper reagieren wieder empfindlicher auf Hormone wie Insulin – das beugt auch ­Alterdiabetes vor. Weiteres Plus: Der Körper schaltet bei der 5:2-Ernährung, anders als bei herkömmlichen Diäten, nicht auf Hungersnot-Modus und drückt so die Energiespartaste (Drosselung des Verbrauchs). Fett wird verbrannt! Wer an den fünf  Tagen genug Proteine verspeist, verliert keine Muskelmasse. 
 
Los geht’s!
Der größte Vorteilt des Intervallfastens besteht darin, dass Sie die Fastentage nach Ihren Bedürfnissen strukturieren können. Es bleibt Ihnen überlassen, ob Sie zwei ­Tage hintereinander oder zwei Tage mit einem Abstand dazwischen wählen. Auch ob kleinere Portionen über den Tag verteilt gegessen werden oder eine Mahlzeit ausgelassen wird, ist individuell. So würde sich z. B. ein Frühstück (bis 200 Kalorien) und ein Abendessen (300 Kalorien) anbieten, so dass noch Platz für einen 100-Kalorien-Snack bleibt. Oder Sie lassen das Frühstück aus und essen erst zu Mittag. Wichtig ist vor allem, genügend zu trinken. 
 
Da die Nahrungsaufnahme während der Fastentage eingeschränkt ist, nehmen Sie weniger Wasser über die Lebensmittel auf. Trinken Sie 20 Minuten vor jeder Mahlzeit ein Glas Wasser und auch immer dann, wenn sich der Hunger meldet.
 
Essen am Fastentag
An Fastentagen sollte Gemüse oberste Priorität haben, da es besonders nährstoffreich und kalorienarm ist. Es sättigt und nimmt viel Platz auf dem Teller ein  (psychologischer Effekt!). Grünes Blattgemüse – wie Spinat, Grünkohl, Brunnenkresse, Rucola und Brokkoli – ist besonders kalorienarm. Milchprodukte und Hülsenfrüchte bieten eine Kombination aus Kohlenhydraten und Proteinen und enthalten viele Vitamine und Mineralien. 
 
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Eier zum Frühstück
Dadurch wird weniger vom appetitanregenden Hormon Ghrelin ausgeschüttet als nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit. 
 

BUCHTIPP:
„5:2 – 5 Tage schlemmen – 2 Tage fasten – Entspannt abnehmen ohne zu hungern“ von Angela Dowden. DK Verlag, um 14,95 Euro. 
 
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