Fakten über Krebs

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Fakten über Krebs

Der Begriff:

Krebs wurde vom griechischen Arzt Hippokrates vor fast 2.400 Jahren geprägt. Die auf gesundes Gewebe übergreifenden Tumoren hat er mit den Scheren des Krebses verglichen. Bereits die alten Ägypter waren von Krebs betroffen. Funde
bestätigen dies. Heute bezeichnet man mit Krebs eine Vielzahl von Erkrankungen, die durch ungebremste Zellvermehrung, bösartige Gewebsneubildung und Ausbreitung im Organismus gekennzeichnet sind.

Entstehung:

Krebs wird als Erkrankung des Erbmaterials von Zellen angesehen. Krebserregende (kanzerogene) Faktoren können bleibende Schäden am Erbmaterial – der DNS – bewirken. Das ist besonders auch der Fall, wenn natürliche Reparaturmechanismen und Abwehrreaktionen des Körpers ineffektiv oder ausgeschaltet sind. So entstehen Zellen mit genetischen Schäden, also Mutationen, die dann bei Zellteilung auf Tochterzellen weitergegeben werden. Diese Veränderungen bewirken eine Über-Aktivierung von Krebsgenen, den sogenannten Onkogenen. Die Folge ist unkontrolliertes und gesteigertes Wachstum. Ebenso kann ein Abschalten von Kontrollgenen, also eine Inaktivierung von Suppressor-Genen, zu diesem ungebremsten Zell-Wachstum und der Vermehrung von entarteten Zellen beitragen.

Risikofaktoren:

Die Entstehung ist ein komplexer Prozess, dem vielfältige sogenannte multifaktorielle Ursachen zugrunde liegen: unkontrollierbare (die Gene) und kontrollierbare (der Lebensstil). Rauchen, ungesunde Ernährung, Alkohol, UV-Strahlung und Bewegungsmangel haben einen großen Anteil – mehr als 50 Prozent – am persönlichen Krebsrisiko.

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