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Mit diesen Pflanzen stärken Sie Ihre Abwehrkräfte

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Mit diesen Pflanzen stärken Sie Ihre Abwehrkräfte

1. Fenchel

Wissenswertes:  
Fenchel wird oft als Fastenbegleiter während der Fastenzeit gegessen. Er lindert Magenverstimmungen, Blähungen, Darm- und Verdauungsbeschwerden und Menstruationsbeschwerden.

Anwendung:
Getrocknete Fenchelsamen schmecken geröstet in Suppen oder Salaten besonders gut. Fencheltee wird am besten mit den Fenchelfrüchten aus der Apotheke selbst zubereitet.

2. Bärlauch

Wissenswertes:  
Allium ursinum („Ursus“ ist Lateinisch, es bedeutet Bär), wird auf Englisch auch „Stinking Jenny“ genannt. Bären fressen nach ihrem Winterschlaf als erstes Nahrungsmittel frischen Bärlauch. Dadurch kommt der ganze Organismus in Schwung und die Verdauung beginnt wieder. Er enthält viel Eisen, Vitamin C, B 1, B 2 und ­Magnesium. Bärlauch wirkt appetitanregend, antibiotisch, entschlackend, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und senkt den Cholesterinspiegel.

Anwendung:  
Verwendet werden die Blätter (z. B. für Suppen), Zwiebel, Blüten und Samen. Achtung! Bärlauchblätter haben eine gewisse  Ähnlichkeit mit den Blättern der Maiglöckchen, diese sind höchst giftig!  Eine genaue Übersicht dazu gibt’s auf  www.kräuterwanderung-wien.com.

3. Brennnessel

Wissenswertes:  
Die Blätter der Brennnessel enthalten viel Serotonin, das sogenannte „Glückshormon“, welches für einen ausgeglichenen Schlaf-wach-Rhythmus zuständig ist, Eisen, Vitamin B 1, C und K. Durch die enthaltene Kieselsäure werden Bindegewebe, Knochen und Zähne gestärkt.  Sie wirkt durchblutungsfördernd und sorgt für kräftiges und glänzendes Haar.

Anwendung:  
Getrocknet  kann sie als Tee getrunken werden. Frische Brennnesselblätter können in einem Aufstrich verwendet werden oder auch zu Suppe oder Spinat ­verkocht werden.

4. Huflattich

Wissenswertes:  
Huflattich ist eine der ersten Pflanzen, die im Frühling aus dem Boden sprießen. Er wird schon seit Generationen zur Hustenlinderung eingesetzt. Er enthält allerdings lebertoxische Alkaloide, sodass  nur eine kurzfristige Anwendung zu empfehlen ist.

Anwendung:
Hustenhonig  (hierfür werden Huflattichblüten in Honig eingelegt) kann während einer Erkältung Wunder wirken.

5. Birken- Blätter

Wissenswertes:  
Birkenblätter enthalten viele wichtige Nährstoffe, die das Immunsystem stärken: Aminosäuren, Eisen, Kalzium, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor, Zink und Vitamin C. Diese  wirken entzündungshemmend und entgiftend (scheiden Harnsäure aus). Außerdem mindern sie Wassereinlagerungen und stärken die Nieren.

Anwendung:  
Mit frischen Birkenblättern können Sie Ihren Salat aufpeppen oder sie  auch als Tee genießen. Birkensaft (auch Birkenwasser genannt) hat einen gurkig-frischen Geschmack und ist der ideale Muntermacher.

6. Holunder

Wissenswertes:  
Holunderblütentee ist reich an Flavo­noiden und ätherischen Ölen. Er erwärmt den Körper und führt zum Schwitzen, was Erreger abtötet und die Ausleitung von Giftstoffen fördert. Holunderbeeren enthalten Flavonoide, Fruchtsäuren und Vitamine, die die Zellmembranen vor freien Radikalen schützen und Viren vom Eindringen abhalten.

Anwendung:  

Die Blüten werden häufig als Tee getrunken oder zum Herstellen von Holunderblütensirup verwendet. Aus den schwarzen Holunderbeeren lässt sich herrliches Kompott (Hollerkoch) und auch Marmelade kochen.

7. Echinacea

Wissenswertes:  
Die Echinacea wird auch „purpurner Sonnenhut“ genannt. Sie stammt zwar aus Amerika, wächst aber auch bei uns. Sie ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch gesund für den Körper. Echinacea wirkt antibakteriell und mindert die Infektanfälligkeit. Echinacea enthält ätherische Öle, Harze, Inulin und Vitamin C.

Anwendung:  
Zur Immunstärkung können zwei Wochen lang zwei Tassen täglich vom Tee des blühenden Krauts getrunken werden. Vorbeugend kann die Wurzel getrocknet und zerrieben eingenommen werden.

8. Gänseblümchen

Wissenswertes:  
Im Volksmund heißt es: Wer die ersten drei Blüten im Jahr isst, die er sieht, wird das ganze Jahr über von Erkältungen verschont. Gänseblümchen gelten als Wetterorakelpflanzen, da sich bei Regen die Blüten schließen. Sie enthalten Bitterstoffe, Flavonoide, Gerbstoffe, ätherische Öle, Vitamin A, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und fast sieben Mal mehr Vitamin C als grüner Salat.

Anwendung:  
Gänseblümchen schmecken leicht scharf. Im Salat oder auf Brotaufstrichen sind sie ein wahrer Blickfang. Sie können mit 1 bis 2 TL Gänseblümchen auch ­einen Tee aufgießen.

9. Scharbockskraut

Wissenswertes:  
Scharbock ist der alte Name für die Vitamin-C-Mangelkrankheit Skorbut. Das Kraut enthält viel Vitamin C (bis zu 200 mg in 100 g) und ist eines der ersten Kräuter, die sich im Frühling zeigen. Die Blätter sollen nur vor der Blüte verzehrt werden, weil der Gehalt an unverträglichem Protoanemonin danach zu hoch wird. Es regt den Kreislauf an.

Anwendung:  
Scharbockskraut kann in kleinen Mengen in Smoothies oder Salaten frisch ­gegessen werden.

10. Lungenkraut

Wissenswertes:  
Dieses Kraut wächst hauptsächlich in  Laubwäldern und Gebüschen.  Schon Paracelsus empfahl Lungenkraut gegen Lungenleiden, Husten, Halsweh und Heiserkeit. Es wirkt entzündungshemmend und schleimlösend.

Anwendung:  
Die Hauptanwendungsart für Lungenkraut ist der Tee. Man kann es entweder alleine als Tee aufbrühen oder zusammen mit anderen Kräutern als Mischtee. Einfach 1 bis 2 TL Lungenkraut mit einer Tasse kochendem Wasser aufgießen und 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und in kleinen Schlucken trinken. Es können zwei bis drei Tassen täglich getrunken werden.

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