Ekelfalle

Warum Sie keine Händetrockner benutzen sollten

20.04.2016

Eine Studie zeigt: Lieber "Hände weg" von diesen Geräten

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© Getty Images
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Eigentlich wollen wir gar nicht wissen, wo sich überall Bakterien tummeln. Meist sind sie glücklicher Weise für Menschen mit einem guten Immunsystem unbedenklich. Wenn wir aber an öffentliche Toiletten denken und darauf angewiesen sind, diese zu benutzen, kommt uns oft das Grauen. Aber nicht jede Verunreinigung ist auch mit dem Auge gut sichtbar. Hätten Sie gedacht, dass Händetrockner wahre Bakterienschleudern sind?

Trocknen mit Papier oder Luft
Eine Studie, die im Journal of Applied Microbiology veröffentlicht wurde, hat die verschiedenen Variationen des Händetrocknens unter die Lupe genommen. In öffentlichen Toiletten sind nämlich Papiertücher, konventionelle Trockner, die warme Luft ausströmen, oder die sogenannten Hochgeschwindigkeits-Lufttrockner zu finden. Bei letzteren werden die Hände durch den starken Luftstrom schneller getrocknet, als bei herkömmlichen Trocknern.
Der Hochgeschwindigkeits-Lufttrockner schnitt bei den Tests mit Abstand am schlechtesten ab. Er hat sich nicht nur als Bakterienfalle behauptet, sondern auch als Bakterienschleuder. Bis zu drei Meter weit wurden die Keime bei den Tests befördert. Beim herkömmlichen Lufttrockner hingegen waren es immerhin stolze 75 Zentimeter Reichweite.
Allerdings wurde die Studie auch heftig kritisiert, weil die Teilnehmer sich vor der Benutzung des Händetrockners nicht die Hände waschen mussten - eine unrealistische Situation meinen manche Kritiker. Aber auch andere Punkte sprechen gegen die Nutzung des Hochgeschwindigkeits-Lufttrockners. So werden etwa Papiertücher immer nur von einer Person benutzt, während der Lufttrockner oft von mehreren Leuten täglich - meist unabsichtlich - berührt wird.

Prinzipiell gilt, dass es daher besser ist nicht immer alles zu teilen:

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