Forscher warnt:

Stopp, nur einen Kaffee am Tag

21.10.2016

Autor und Forscher behauptet, Kaffee sei wie eine Droge

Zur Vollversion des Artikels
© Getty Images
Zur Vollversion des Artikels

Im Gegensatz zu Kaffeeliebhabern, sind sich Forscher nicht darüber einig, ob wir Kaffee trinken sollten, oder nicht. Während zahlreiche Experten der Überzeugung sind, dass der Kaffeekonsum zahlreiche positive Eigenschaften mit sich bringt, ist der Forscher und Autor des Buches "Emotionale Intelligenz 2.0“ gegenteiliger Meinung. Travis Bradberry warnt sogar davor, zu viel Kaffee zu trinken.

Kaffee macht süchtig

Travis Bradberry behauptet, dass Kaffee ähnlich wie eine Droge funktioniere. Die positiven Effekte treten nämlich erst dann ein, wenn man viel des heißen Getränkes trinkt. Die positive Wirkung sei also ausschließlich darauf zurückzuführen, dass Kaffee die Entzugserscheinungen der Süchtigen vertreibe. Laut Bradberry soll Kaffee außerdem den Menschen am rationalen Denken hindern. Durch die dauerhafte Erhöhung des Adrenalin-Spiegels würden Menschen emotionaler agieren. Süchtige können zudem unter Reizbarkeit, Angststörungen und sogar an Herz-Kreislauferkrankungen leiden.

Gegenmeinungen

Viele Experten widersprechen jedoch dieser Meinung. So wurde Kaffee in der Vergangenheit damit in Verbindung gebracht, das Diabetesrisiko und den Cholesterinspiegel zu senken. Zudem konnte beobachtet werden, dass Kaffeetrinker seltener an Leberkrebs erkranken. Einige solcher Studien sind jedoch mit Vorsicht zu genießen. Um exakte Ergebnisse zu erzielen, müssen alle Drittvariablen ausgeschlossen werden können. So ist zum Beispiel bekannt, dass Raucher meist leidenschaftliche Kaffeetrinker sind. Ob nun das Nikotin alleine, oder vielleicht auch eine Kombination aus Koffein und Nikotin zu gesundheitlichen Schäden führen kann, bleibt noch unklar.

Wer sich von den Kaffee-Gegnern nicht abschrecken lassen möchte, kann sich aber auf folgende Gründe berufen, um guten Kaffee zu genießen:

Zur Vollversion des Artikels