Achtung!

Diese Mitbewohner machen Sie krank

26.01.2017

Darum könnte sich die Wahl des Mitbewohners auf die Gesundheit auswirken.

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Manche Mitmenschen können uns bereits mit ihrer puren Anwesenheit in den Wahnsinn treiben. Besonders die Wahl des Mitbewohners sollte daher sorgfältig überlegt sein. Nervige Mitbewohner können furchtbar unordentlich sein, laut und störend oder aber auch ewig lang das Bad besetzen. Aber nicht nur das! - Forscher sind der Meinung, dass sogar die Gene unserer Mitbewohner uns krank machen können.

Nicht nur die eigenen Gene können uns beeinflussen

Verschiedene Angewohnheiten sind genetisch veranlagt. So können die Gene eine nicht zu unterschätzende Rolle dabei spielen, ob wir eher optimistisch, pessimistisch, beherrscht oder unersättlich sind. Auch auf unsere Schlafgewohnheiten können sie abfärben. Eine Studie der University of Edinburgh zeigt nun, dass nicht nur die eigenen Gene einen Einfluss auf uns ausüben, sondern auch die des Mitbewohners. Schon länger ist bekannt, dass unsere Mitmenschen Verhalten, Gesundheit und Wohlbefinden mitprägen. Aus diesem Grund sollte bei bestehenden Erkrankungen folglich nicht nur der Patient, sondern auch sein soziales Umfeld berücksichtigt werden. Das Studienergebnis der University of Edinburgh bringt nun aber auch die Genetik mit ins Spiel.

Bei der Studie wurden verschiedene Mäuse in Käfige zusammengegeben. Dabei wurde gemessen, inwiefern die genetische Veranlagung der anderen Mäuse, die Verhaltensweisen der individuellen Mäuse beeinflussten. Im Rahmen der Untersuchung konnte festgestellt werden, dass vor allem Merkmale wie Wundheilung, Angst, Immunabwehr und Körpergewicht beeinflusst wurden. Wissenschaftler möchten die Forschungsergebnisse und Folgestudien nutzen, um mit diesem Wissen Patienten und Ärzten dabei helfen zu können, weitere Gesundheitsfaktoren zu identifizieren, die bisher kaum Beachtung fanden.

Da es jedoch noch eine Zeit lang dauern wird, bis wir diese schädlichen Faktoren anhand der Gene ausschließen können, müssen wir uns bis dahin auf unser gutes, altes Bauchgefühl verlassen.

Auch diesen Menschen sollten Sie besser aus dem Weg gehen:

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