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Das passiert, wenn Sie zu viel Wasser trinken

16.06.2016

Auch beim Wasser gibt es ein "Zu viel des Guten"

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Besonders im Sommer und mit steigenden Temperaturen sollten Sie auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser achten. Wie viel man davon trinken kann ist abhängig von der körperlichen Aktivität und auch der Art der Ernährung. Verschiedene Symptome können auf Wassermangel hindeuten . Etwa drei bis vier Tage kommt der Mensch im Ernstfall ohne Wasser aus, allerdings ist dieser Wassermangel lebensbedrohlich . Was aber passiert mit dem Körper, wenn Sie zu viel Wasser trinken?

Wasservergiftung (Hyponatriämie)
Wird übermäßig viel Wasser getrunken, dann sind die Nieren überfordert. Der Wassergehalt im Körper steigt an und der Natriumgehalt im Blut sinkt. - Bei einem zu geringen Natriumspiegel im Blut spricht man auch von Hyponatriämie.
Der Druck, der durch das Wasser im Körper entsteht, belastet auch das Gehirn. Zu viel Wasser kann im schlimmsten Fall zu Krämpfen, Lungenversagen und zum Tod führen.

Wie viel sollte man trinken?
Allgemein werden etwa zwei bis drei Liter Wasser täglich empfohlen. Besonders in Hitzeperioden sollte auch der Wasserkonsum steigen. Allerdings meinten unlängst US-Forscher der Harvard Medical School, dass unter "normalen Bedingungen" auch ein bis eineinhalb Liter täglich reichen. Wichtig ist vor allem, dass das Wasser über den Tag verteilt getrunken wird. Zu viel der Flüssigkeit innerhalb kurzer Zeit kann nämlich Nierenschäden verursachen. Auch die Ernährungsform sollte miteingerechnet werden. Suppen, Obst und Gemüse haben einen hohen Wassergehalt. Bei Gurken liegt dieser sogar bei 90 Prozent. Bei der Flüssigkeitszufuhr sollten Sie vor allem auf Ihren Körper hören. Ein extrem starkes Durstgefühl könnte aber auch auf Krankheiten wie etwa Diabetes hindeuten. Bei Durchfall und Erbrechen sollten Sie bemüht sein, den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen und Ihrem Körper Elektrolyte zuzuführen. Auch der Salzbedarf kann hierbei, ebenso wie beim Schwitzen, steigen.

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