Hyperpigmentierung

So werden Sie lästige Sonnenflecken los

05.07.2017

Auf der Haut können Flecken auf eine Hyperpigmentierung hinweisen. Doch wie behandelt man sich richtig und wie entstehen diese?

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Wer geht im Sommer nicht gerne baden und genießt dabei die Sonne? Aber aufgepasst, denn die Folgen für die Haut können manchmal fatal sein. Sonnengeküsste Haut neigt nämlich schneller zu Pigmentflecken.

Was sind Pigmentflecken oder Hyperpigmentierungen?

„Hyperpigmentierung“ oder im Fachjargon „Chloasma“, bezeichnet eine starke Einlagerung von Melanin in der Haut, was zu Pigmentflecken führen kann. Pigmentflecken entstehen nun einerseits durch endogene Faktoren, also durch den Organismus selbst oder können durch exogene Faktoren, wie Sonneneinstrahlung zusätzlich verärkt werden. Die Pigmentflecke färben sich dadurch dunkler. Aber auch in der Schwangerschaft kann es durch spezielle Hormone zu Hyperpigmentierung kommen. Gegensätzlich kann aber auch von „Hypopigmentierung“ gesprochen werden, sprich, wenn weiße Flecken auf der Haut sichtbar werden.

Wie kann man Pigmentflecken behandeln?

Pigmentflecken können vielschichtig behandelt werden, beispielsweise mit Cremen mit bleichender Wirkung, chemischen Peelings oder mittels Lazerverfahren. Wichtig ist aber immer den Dermatologen hierbei zu konsultieren, um die richtige Theraphieform zu finden.

Laserverfahren

Beispielsweise können Hyperpigmentierungen mittels Laser  behandelt werden. Äußere Hautschichten werden nicht zerstört und die Narbenbildung gleichzeitig verhindert. Dennoch können in vereinzelten Fällen durch die Behandlung weiße Flecken auf der Haut entstehen. Erste Erfolge sind durchschnittlich nach vier Wochen zu sehen. Dennoch kann es insgesamt drei bis fünf Monate dauern, bis die Pigmentstörungen komplett verschwunden sind - je nach Hautbeschaffenheit und Hauttyp.

Peelings

Des Weiteren kann man auch zu Peelings greifen. Hierbei ist aber Vorsicht geboten. Denn chemische Peelings können Pigmentflecken auch verstärken, wenn diese falsch dosiert sind. Am besten Sie sprechen Ihren Hautarzt darauf an.

Cremen

Wer Abstand von „massiveren“ Eingriffen bei der Haut nehmen möchte, kann auf Cremen zurückgreifen. Mittlerweile gibt es in der Drogerien sowie im Kosmetikfachhandel und Apotheken verschiedene Cremen, Reiniger, Masken oder Seren, die die Haut ebenmäßiger machen oder Pigmentflecken mit gewissen Inhaltsstoffen behandeln. Unter diese fallen:

  • Retinoide
  • Vitamin C- Derivate
  • Azelainsäure
  • Hydrochinon lindern.

 

Wie beuge Sie nun richtig vor?

Am effektivsten ist es, sich vor Sonneneinstrahlung zu schützen - entweder mit hohem Lichtschutzfaktor, oder durch Bedecken der Körperpartien. Sollte aber bereits eine Hyperpigmentierung vorliegend sein, ist es wichtig spezielle Cremen vom Dermatologen zu verwenden, oder sogar die Sonne gänzlich zu meiden.

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