Gefahren des Sommers

Hitzschlag und Sonnenstich: Die Unterschiede

07.07.2015

Oft verwechselt sind die zwei gefährlichsten Sommerleiden: So unterscheiden Sie einen Sonnenstich von einem Hitzschlag.

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Starke Hitze kann im Ernstfall zu körperlichen Problemen führen: Zu Übelkeit und Schwindel kommen häufig ein geröteter Kopf und Kopfschmerzen hinzu. Doch ob es sich dann um einen Hitzschlag, der lebensgefährlich werden kann oder "nur" um einen Sonnenstich handelt, wissen die wenigsten.

Zu viel Sonne
Bei einem Sonnenstich kommt es zu einem Wärmestau durch starke Sonnenbestrahlung auf den Kopf. Klassische Symptome sind Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Hitzegefühl im Kopf und Schwindel. Ein Sonnenstich führt zu einer Reizung der Hirnhäute.

Hitzeerschöpfung & Hitzschlag
Eine Hitzeerschöpfung hingegen ist eine Überwärmung des Körpers (unabhängig von Sonnenbestrahlung) mit einer Körpertemperatur von 37 bis 40 Grad Celsius. Zugrunde liegt neben der erhöhten Wärmezufuhr eine Dehydration - die Hitzeerschöpfung äußert sich vor allem durch Wärmegefühl und Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Krankheitsgefühl, Schüttelfrost, Muskelschwäche, starkem Puls und tiefem Blutdruck, sowie Durst, Sehstörungen und Schwitzen. Von einem Hitzschlag spricht man erst ab einer Körpertemperatur von über 40 Grad Celsius mit Bewusstseinstrübung, Krämpfen, Halluzinationen bishin zum Koma.

Vorbeugen
Umso wichtiger ist es bei hohen Temperaturen starke Sonne zu meiden, lockere Kleidung zu tragen und Wärme produzierende Lebensmittel zu reduzieren - darunter Alkohol. An besonders heißen Tagen sollte man sich mit körperlicher Anstrengung lieber zurücknehmen, denn auch dadurch überhitzt der Körper. Nicht vergessen: So viel wie möglich trinken und Elektrolyte zu sich nehmen.

Die besten Hitzetipps

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