Hitzschlag und Co.

Darauf müssen Sie bei Hitze achten

10.06.2014

Hitzschlag, Sonnenstich, Sonnenbrand und Dehydrierung - so beugen Sie vor!

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Temperaturen weit über 30 Grad heizen uns so richtig ein - der Sommer ist da! Während wir uns über den ersten Freibadbesuch freuen, dürfen wir die Schattenseiten der Hitze nicht außer Acht lassen. Sonnenstich, Sonnenbrand und Dehydrierung drohen. Darauf müssen Sie achten.

Besonders diese Grundregeln möchten wir Ihnen ans Herz legen: Vergessen Sie nie auf die Kopfbedeckung, nehmen Sie genügend Flüssigkeit zu sich und legen Sie sich niemals in die pralle Sonne! Ebenso sollten Sie körperliche Anstrengung im Freien und überheizte Autos meiden. An Hitzetagen sollte leichte Kost am Speiseplan stehen und auf Alkohol und Koffein verzichtet werden.

Achtung Hitzschlag!
Ein Hitzschlag ist ein Wärmestau. Er entsteht durch eine Überlastung oder bei einer Störung des körpereigenen Regulationssystems, wenn die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch sind. Einem erhöhten Risiko sind unter anderem untrainierte Sportler ausgesetzt, Personen, die sich bei körperlicher Arbeit anstrengen, Menschen mit bestehenden Durchblutungsstörungen wie etwa Diabetiker, Übergewichtige, Säuglinge und Personen, die an Hauterkrankungen mit verminderter Schweißproduktion leiden. Die Symptome eines Hitzschlags sind stark erhöhte Temperatur, heiße, trockene, rote Haut, Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen, Atmung und Herzschlag sind beschleunigt, eventuell Bewusstlosigkeit und Krampfanfälle.

Vorbeugen
Um die Gefahr zu vermeiden, raten Ärzte, bei hohen Temperaturen keine anstrengenden Tätigkeiten auszuüben, atmungsaktive Kleidung zu tragen und sich immer wieder mit kaltem Wasser abzukühlen. Ist ein Hitzeschlag bereits eingetreten, als Sofortmaßnahme mit kaltem Wasser anspritzen und kalte Umschläge machen. Der Arzt kann auch fiebersenkende Medikamente verabreichen. Bei Schockzuständen müssen die Patienten unbedingt ins Krankenhaus.

Sonnenstich
Ein Sonnenstich ist eine Reizung der Gehirnhäute, die durch die Einwirkung der Sonnenstrahlen auf den ungeschützten Kopf und Nacken entsteht. Die Blutgefäße im betroffenen Bereich erweitern sich, die Folge kann eine Gehirnschwellung sein. Besonders gefährdet sind Personen mit wenigen oder gar keinen Haaren und noch ganz speziell Kinder, bei denen die Schädeldecke noch dünner ist.

Anzeichen

Anzeichen eines Sonnenstichs sind ein roter, heißer Kopf, kühle Haut, Kopfschmerzen, Übelkeit allenfalls mit Erbrechen, Bewusstseinstrübung bis zur Bewusstlosigkeit und allenfalls Krämpfe. Schützen kann man sich durch entsprechende Kopfbedeckungen und indem man den Aufenthalt in praller Sonne meidet.

Kreislaufkollaps
Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu Krämpfen in Armen oder Beinen, Schwindel, Schwächegefühl, sehr roter oder sehr blasser Haut, so können die Folgen bis hin zum Kreislaufkollaps gehen. Schnelles Handeln ist wichtig! Der betroffene muss schnell in den Schatten gebracht werden, der Oberkörper sollte bei Patienten, die bei Bewusstsein sind, bei rotem Kopf erhöht, bei blasser Haut flach gelagert werden. Die Kleidung sollte man dabei lockern und das Hitzeopfer mit feuchten Tüchern kühlen.

Auch Haustiere leiden
Bei Hitze leiden ebenso die Haustiere, insbesondere Hunde sind gefährdet. Da Hunde nicht wie Menschen schwitzen, drohen ihnen beim Herumtollen schwere Herz-Kreislaufstörungen bis hin zum Hitzeschlag. Am besten nur in den frühen Morgenstunden oder abends Gassi gehen.

Hitzefalle Auto
Lassen Sie Ihr Kind oder Haustier niemals im Auto zurück! Selbst wenn dieses im Schatten steht, können die Temperaturen lebensbedrohliche Ausmaße annehmen.

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