Endlich erklärt!

Woher kommt das Zucken am Auge?

23.01.2017

Leiden Sie auch des Öfteren an diesem lästigen Lidzucken?

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Besonders wenn wir müde, sind kann das merkwürdige Phänomen auftreten. Das Auge fängt unkontrolliert an zu zucken. Je mehr wir gestresst oder aufgeregt sind, desto stärker tritt das unangenehme Zucken auf. Aber wie kann man es verhindern?

Meist eine harmlose Ursache

Wer gelegentlich unter dem Lidzucken leidet, muss sich in den meisten Fällen keine Sorgen machen. Dabei handelt es sich um eine Überlastungs- oder Erschöpfungssituation des Auges. Aber auch neurologische und psychische Ursachen sind möglich. Wer häufig unter Stress leidet oder seinen Augen keine Pause gönnt, kann so meist die Ursache des Problems finden.

Ab wann zum Arzt?
In den meisten Fällen ist das Augenzucken harmlos. Wenn dieses Phänomen jedoch über mehrere Wochen hinweg andauert, sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen und ein Arzt aufgesucht werden. Es könnte auch eine Erkrankung am Auge, Gehirn oder eine neurologische Ursache dahinter stecken. Letztere ist jedoch eher die Ausnahme.


Nerviges Muskelzucken

Das Arbeiten am Bildschirm oder andere Situationen, in denen ein konzentrierter Blick gefragt sind, können die Augen rasch übermüden. Dafür ist nicht immer Stress nötig. Aus diesem Grund sollte man immer beobachten, in welchen Situationen das Augenzucken auftritt. Das Lidzucken entsteht, indem sich kleine Muskelbündel (sogenannte Faszikel) wiederholt zusammenziehen. Für das Zusammenziehen der Muskel sind Nervenimpulse notwendig, die vom Gehirn weitergegeben werden. Werden diese Impulse unkontrolliert entladen, dann spricht man von Muskelzuckungen. Diese können zu einer unkontrollierten Verkrampfung und Zuckungen des gesamten Körpers wie etwa bei Epilepsie, aber auch in ganz leichten Formen wie etwa das Zucken der Beine beim Einschlafen auftreten.

Auch Zuckungen am Auge können ganz leicht, bis hin zu einer Tic-Störung auftreten, bei der das ganze Auge geschlossen wird. Als Ursachen kommen neben Übermüdung und Stress auch neurologische Erkrankungen oder Magnesiummangel in Frage. Die Therapie richtet sich dabei nach der jeweiligen Ursache. Wem zum Beispiel bewusst ist, dass er unter Stress leidet, der kann versuchen mit Hilfe von verschiedenen Entspannungstechniken, wie Mediation oder Yoga, diesem Zucken entgegenzuwirken.

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