Risiken erkennen und vorbeugen

Wie wahrscheinlich ist ein Hirnschlag im jungen Alter?

30.03.2016

Gesunder Lebensstil als wichtigste Maßnahme

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Im Alter von nur 45 Jahren erlitt Sänger Roger Cicero einen Hirninfarkt mit tödlichen Folgen. Fans trauern um das Ableben des jungen Jazzsängers und viele fragen sich, wie es so weit kommen konnte. Tatsächlich ist der Hirnschlag einer der häufigsten Todesursachen. Experten machen nun darauf aufmerksam, dass die Erkrankung in vielen Fällen verhindert werden kann.

Hirnschlag, Schlaganfall, oder Hirninfarkt?
Diese drei Begriffe bezeichnen die gleiche Erkrankung. In den meisten Fällen findet bei Betroffenen ein Hirngefäßverschluss statt, welcher einen Schlaganfall auslöst. Wenn ein Blutgefäß verstopft wird, kann das Gehirn nicht mehr richtig durchblutet werden. Dadurch werden die Zellen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt und das Gewebe kann absterben, wenn nicht rechtzeitig gehandelt wird.
In anderen Fällen kann eine Hirnblutung der Auslöser sein. Diese entsteht, wenn ein Blutgefäß im Gehirn einreißt. Personen mit Arteriosklerose , Bluthochdruck (Hypertonie), oder Diabetes sind davon eher betroffen, da ihre Blutgefäße bereits vorgeschädigt sind.

Wer ist besonders gefährdet?
Schlaganfallpatienten sind im Schnitt 75 Jahre alt. Jüngere Menschen sind zwar weitaus seltener betroffen, aber ein Schlaganfall ist dennoch möglich.
Verschiedene Faktoren begünstigen dabei die Entstehung eines Schlaganfalls, einige von ihnen sind allerdings vermeidbar. Ein erhöhtes Risiko einen Hirnschlag zu erleiden besteht vor allem für Personen mit unkontrolliertem Bluthochdruck , Vorhofflimmern oder einer genetischen Vorbelastung.
 

Schlaganfall-Risikofaktoren

Unbeeinflussbare Faktoren:

  • hohes Alter
  • vorangegangener Schlaganfall
  • genetische Vorbelastung (häufige Schlaganfälle im Verwandtenkreis)

Diese Riskofaktoren können Sie vermindern:

  • Bluthochdruck
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Rauchen
  • erhöhte Blutfettwerte (hoher Cholesterinspiegel)
  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel


So erkennen Sie einen Schlaganfall

Mit dem FAST-Test können auch medizinische Laien Schlaganfall-Symptome erkennen. FAST steht für Face (Gesicht), Arms (Arme), Speech (Sprache) und Time (Zeit).

Was ist bei einem Schlaganfall zu tun?
Bei Verdacht auf einen Schlaganfall sollten Sie unbedingt die Rettung (144) rufen. Hier ist rasches Handeln gefragt. Auch wenn jemand plötzlich verwirrt oder depressiv erscheint, könnte ein Hirnschlag die Ursache sein.

Risikogefahr Bluthochdruck
Als eines der größten Risiken für den Hirnschlag gilt der Bluthochdruck. Auch dieser ist vermeidbar. Achten Sie auf die folgenden Tipps, um Bluthochdruck vorzubeugen.

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