Studie

Weniger essen hält jung

02.07.2015

Laut Forschern sollte man die Kalorienzufuhr noch mehr reduzieren - denn die Gesundheit profitiert davon in vielerlei Hinsicht.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty
Zur Vollversion des Artikels

Früher hieß es: 1800 Kalorien pro Tag für Frauen, 2300 für Männer. Das ist laut einer Studie von Wissenschaftlern aus den USA und Russland jedoch zu viel. Wer seine Kalorienzufuhr verringert, trägt damit zu sienem Wohlbefinden bei und kann dadurch sogar gesünder und jünger bleiben:

  1. Der Alterungsprozess wird verlangsamt 
  2. Höhere Konzentrationsfähigkeit und Denkleistung  
  3. Vermindertes Risiko, an Demenz zu erkranken
  4. Verbesserte sportliche Leistungen
  5. Gewichtsabnahme

Die Forscher erklären, dass diese positiven Effekte aber erst dann eintreten, wenn man die Kalorienzufuhr um 30% reduzeirt. Für Frauen wären das dann noch ca. 1260 pro Tag, für Männer 1610.

Weniger Gedächtnisprobleme
In einer weiteren untersuchung kamen Wissenschaftler des amerikanischen NYU Langone Medicine Centers zu dem Ergebnis, dass weniger Kalorien am Tag auch Gedächtnisproblemen und Alzheimer entgegen wirken können. Sie konnten nachweisen, dass 900 Gene am Alterungsprozess beteiligt und für den Abbau der Gehirnleistung zuständig sind. Durch eine verminderte Kalorienzufuhr werden diese Gene und Prozesse verlangsamt. Forscher der Society for Neuroscience bestätigten dieses Ergebnis 2013 ebenfalls: Intelligenz- und Gedächtnistests fielen bei Probanden, die 30% weniger Kalorien zu sich nahmen deutlich besser aus. Weniger Kalorien fördern also die Konzentration, die Gesundheit und auch das Jungbleiben. Das lässt uns zweimal überlegen, ob wir den kleinen Nachschlag beim Mittagessen wirklich brauchen...

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel