Gesünder bräunen

Warum wird man auch im Schatten braun?

06.07.2015

Im Schatten wird die Bräune gleichmäßiger und der Körper weniger belastet.

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Der Sommer ist in vollem Gange und man will der blassen Haut endlich ein wenig zarte Sommerbräune verleihen - mit voller Motivation geht es in die knallende Sonne! Leider macht es einem die brütende Hitze nicht ganz so leicht - länger als 20 Minuten in der starken Sonne zu liegen, bringt viele von uns an ihre körperlichen Grenzen. Erleichterung bietet dann schnell der Schatten - wo man schlußendlich anstatt einer kurzen Pause mehrere Stunden verbringt. Hier lässt es sich ohne Probleme und Schweißausbrüche lange aushalten und genießen. Doch auf die Bräuen muss man dann verzichten, oder?

Bräunen im Schatten ist besser
Der Mythos, dass man im Schatten nicht braun wird, hält sich lange an der Spitze ist jedoch völlig falsch. Im Schatten bräunt man langsamer, dafür ist die Bräuen dann aber auch gleichmäßiger und der Körper wird dadurch weniger belastet. Der Grund dafür: Das Licht kommt im Schatten gestreut an, der Anteil der ultravioletten (UV) Strahlung ist deutlich reduziert. Deswegen raten viele Experten sogar dazu, dass es absolut empfehelnswert ist, sich im Schatten zu bräunen.

In welchem Schatten wird man am schnellsten braun?
Wie viel Strahlung selbst im Schatten auf einen trifft, hängt von mehreren Faktoren ab - ist man von vielen Häusern, Sträuchern und Bäumen umgeben, kommt weniger Strahlung an die Haut, man wird daher auch weniger braun. Auf einer weiten Fläche wie in einem Park oder am Strand, wo das Licht von allen Seiten auf den Körper treffen kann, ist sie auch im Schatten deutlich höher.

Eincremen!
Das abgeschwächte UV-Licht senkt außerdem das Risiko eines Sonnenbrandes und die Huat altert hier weniger schnell - dennoch sollte man sich auch im Schatten immer eincremen und sich besonders von Wind und Wolken nicht täuschen lassen! Gerade bei Bewölkung und schleierigem Himmel kommt die UV-Strahlung gut bis zur Erde.

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