Grau in grau

Warum Licht am Besten gegen Winterdepression hilft

03.12.2015

Viele Tipps reihen sich um gegen die Winterdepression anzukämpfen - doch Licht hat sich am Besten bewährt.

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Bewegung an der frischen Luft, erfrischende Zitrusfrüchte, gesunde Ernährung, Unternehmungen - all diese Tipps sollen uns helfen nicht in die Winterdepression zu verfallen. Doch tatsächlich hilft nur eines, unser Gemüt wieder - im wahrsten Sinne des Wortes - zu erhellen: Licht.

Wintermüdigkeit
An trüben Tagen neigen wir dazu die Vorhänge einfach zu zu lassen - das Tageslicht ist schließlich ohnehin kein Augenschmaus. Ist es dunkel produziert unser Körper vermehrt Melatonin - das Hormon das uns müde macht. Was wir laut Experten tun sollten: trotz grauem Himmel raus gehen, denn dann bekommen wir immerhin mehr Licht ab, als in der verdunkelten Wohnung.

Licht an!
Tageslichtlampen können morgens helfen aus dem Bett zu kriechen. Zu Mittag sollten wir uns täglich ein paar Minuten an der frischen Luft und im Tageslicht gönnen, fern von Computer und Bürolicht. Und am Wochenende heißt es: Jeden Sonnenstrahl einfangen und Licht tanken.

Wann zum Arzt?
Halten gedrückte Stimmung, Melancholie und Antriebslosigkeit länger als zwei Wochen an, handelt es sich möglicherweise nicht nur um eine Winterdepression, die dem Lichtmangel zuzuschreiben ist. Der Unterschied zwischen einer sogenannten "saisonal abhängigen Depression" und einer typischen Depression ist, dass Menschen mit Winterdepression gerne lang schlafen und mehr Appetit verspüren als sonst, während Menschen, die an einer typischen Depression leiden Einschlafprobleme haben und kaum Appetit - daran ändert auch die Jahreszeit nichts. In diesem Fall sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.

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