Medizin

Wann Sie NICHT zum Antibiotika greifen sollten

22.08.2016

Antibiotika: Kleine Pille mit großer Wirkung

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Im Fall der Fälle hilft ein Antibiotikum, so heißt es. Dieses bekämpft krankmachende Bakterien und kann lebensrettend sein. Jedoch nicht immer ist dieses auch wirklich notwendig. Durch die falsche Einnahme können Antibiotikaresistenzen entstehen. Schon lange warnen Ärzte vor den sogenannten Super-Keimen . Diesen resistenten Keimen können auch Antibiotika nichts mehr anhaben. Ebenso sollten die Nebenwirkungen von einer Antibiotika-Therapie nicht unterschätzt werden.

Helfen Antibiotika wirklich immer?

Antibiotika zerstören Bakterien. Dabei wird allerdings nicht zwischen "guten" und "schädlichen" Bakterien unterschieden. Die Antibiotika-Therapie zerstört somit immer auch nützliche Darmbakterien, die für das Immunsystem des Körpers von größter Bedeutung sind. Krankheiten können zudem nicht nur durch Bakterien, sondern auch durch Pilze und Viren entstehen. Gegen letztere sind Antibiotika jedoch machtlos. In etwa 40 bis 60 Prozent der Fälle werden Antibiotika daher unnötig verordnet. Vor allem Schnupfen wird meist durch Viren verursacht, weshalb eine Antibiotika-Therapie bei vielen Erkältungen sinnlos ist und zusätzlich eine Belastung für den Körper darstellt. Wenn sich die kleine Pille dennoch nicht vermeiden lässt, sollten Sie zumindest nach jeder Antibiotika-Therapie die Darmflora wieder aufbauen, indem Sie Ihrem Körper Probiotika zuführen.

Diese Fehler sollten Sie bei der Antibiotika-Einnahme vermeiden

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