Signale richtig deuten

SOS: Hilferufe des Körper

15.02.2019

Zipperlein oder notruf? Stören Müdigkeit, Kopf- oder Bauchweh ­unser Wohlbefinden, tun wir die Körpersignale oft als Alltagsbeschwerden ab. Doch wann wird’s gefährlich? Wir klären auf.

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Auf den nächsten Seiten ­haben wir für Sie einige der häufigsten Alltagsbeschwerden zusammengestellt und geben eine kleine Hilfestellung, die Signale Ihres Körpers besser deuten zu können. Natürlich verbirgt sich nicht hinter jeder körperlichen Beschwerde gleich eine lebensbedrohliche Krankheit. Doch Vorsicht und Aufmerksamkeit sind immer gute Berater. Manchmal helfen ganz einfache Maßnahmen, um Problemen schon im Vorfeld aus dem Weg zu gehen. So ist es etwa für ­schöne Nägel wichtig, dass man nicht zu häufig Nagellack verwendet, wie Dermatologin Dr. Sabine Schwarz rät. Mit Blick auf leichte Regelschmerzen zum Beispiel macht Dr. Armin Breinl, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Graz, auf eine neue Behandlungsmöglichkeit aufmerksam: „Als neue Therapieform ­haben sich Hanftropfen gut bewährt, ­diese kann man auch auf den Tampon auftragen. Drei bis fünf Tropfen 5 % CBD  (Anm.: Cannabidiol/CBD; ein Bestandteil der Hanfpflanze) sind meist ausreichend!“
 
Achtung bei Schmerz
Manchmal ist aber der sofortige Gang zum Arzt dringend angeraten. So klärt Assoc. Prof. Univ.-Doz. Dr. Harun Fajkovic, FA für Urologie, in puncto Impotenz auf: „Erektile Dysfunktion ist auch als leiser Vorbote von Herzinfarkt zu sehen. Darum ist unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um unter Umständen lebensrettende Maßnahmen zu setzen.“ Übrigens: Bei plötzlichem und anfallsartigem Schmerz gilt generell, ihn als Alarmsignal zu deuten. Dann heißt es: sofort zum Arzt. Dieser sollte auch konsultiert werden, wenn handelsübliche Schmerzmittel nicht die gewünschte Wirkung zeigen.
 
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