Schlank-Trick

Dieses eine Wort sabotiert Ihre Diät

07.11.2017

So schnell sind Ihre Abnehmpläne zum Scheitern verdammt

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Wussten Sie, dass kognitive Auslöser Ihr Essverhalten negativ beeinflussen können? Im Grunde kennen wir alle das Prinzip: Eine Süßigkeiten-Packung suggeriert uns, dass der Inhalt „gesund“ oder „leicht“ ist und schon geben wir uns dem vermutet reuelosen Genuss hin.

„Weniger“ ist mehr
Sehr ähnlich soll es uns bei Lebensmitteln gehen, die als „Snack“ betitelt werden. Eine britische Studie untersuchte das Essverhalten von achtzig Studentinnen und teilte die Probandinnen in vier Gruppen auf. Die einen sollten Pasta, die als „Snack“ beschrieben war, essen. Die zweite Gruppe sollte Pasta mit der Beschriftung „Mahlzeit“ essen. Die dritte Gruppe sollte ihre Pasta-Gerichte stehend genießen, die vierte sitzend. Nach dem Pasta-Experiment wurde den Teilnehmerinnen Leckereien in Form von M&Ms und Käsecrackern vorgesetzt.

Es zeigte sich ganz klar, dass jene Frauen, die die „Snack-Pasta“ aßen, deutlich mehr vom Nachspeise-Angebot (vor allem von den M&Ms) zu sich nahmen als jene Teilnehmerinnen, denen die Verpackung der Pasta keinen Snackwert sondern den einer Mahlzeit suggerierten. Darüber hinaus wurde auch deutlich, dass die Frauen, die ihre Pasta im Stehen aßen, danach ebenfalls mehr Süßes aßen als die sitzende Vergleichsgruppe.

Schluss mit Snacken
Wissenschaftler glauben, damit eine sehr gängige und einflussreiche Problematik aufgedeckt zu haben: nämlich die des modernen „Grab and go“-Snack-Prinzips. Wenn wir etwas im Stehen essen oder etwas, das wir als Snack vermuten, dann ist uns durch den Nebenher-Charakter oft nicht ganz bewusst, wie viele Kalorien wir wirklich zu uns nehmen. Auch ein Snack kann schnell 500 Kalorien oder mehr enthalten. Deshalb: Streichen Sie „Snack“ aus Ihrem Wortschatz und denken Sie in Mahlzeiten. Dieses Umdenken garantiert ein gesünderes Essverhalten.

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