Stressfrei dank Pflanzenkraft

Die besten Tipps gegen Stress

22.01.2016

Experte Alexander Ehrmann gibt Einblick in die Welt der Pflanzen

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© Wolak
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Reif für die Insel? Wir haben in der Saint Charles Apotheke nachgefragt, wie Stress natürlich gelindert werden kann. Das Wirkungsvollste aus Homöopathie & Co. Oft beginnt es bereits morgens: Wir haben am Vorabend vergessen, den Wecker zu stellen. Wir verschlafen und haben Stress – Stress, den wir uns einerseits selbst zuzuschreiben haben, andererseits ist es ein Versuch des Körpers, mit Belastungen umzugehen – wir werden kurzzeitig leistungsfähiger. Wie nahe wir den Stress allerdings an uns heranlassen, liegt im Wesentlichen in unserer persönlichen Einstellung, wie wir z. B. mit Angst umgehen, Termindruck oder dem Gefühl, immer perfekt sein zu müssen.

Hilfsmittel aus der Natur
Es gibt neben Entspannungstechniken wie Yoga, Tai-Chi, Meditation oder autogenem Training auch Hilfe aus der Natur. Alexander Ehrmann, Geschäftsführer der Saint Charles Apotheke in Wien-Mariahilf, erklärt dazu: „Es gibt homöopathische Mittel, die stressreduzierend auf unsere Psyche wirken. Wenn Mineralstoffe fehlen, helfen Schüssler Salze und auch mit spagyrischen Essenzen ist man gut beraten.“



Anthroposophische Medizin
Neben den Helferchen aus der Natur kennt auch die anthroposophische Medizin (erweiterte Schulmedizin, die der Komplementärmedizin zuzuordnen ist) eine Reihe natürlicher Wege, z. B. Achtsamkeitsübungen, die den Umgang mit Stress erleichtern, damit wir nicht hilflos in der Stressphase stecken bleiben.

Jeden Tag achtsames Handeln üben
Stress macht krank, weil der Mensch aus seinem Rhythmus gerät. Genau hier setzt die Behandlung der anthroposophischen Medizin an. Mit natürlichen, anthroposophischen Arzneien, Eurythmie (Bewegung) und einem achtsamen Umgang mit uns selbst werden wir aktiv in den Heilungsprozess eingebunden und zur Selbstregulation angeregt. Ein Ansatz ist z. B. die Achtsamkeit, die Fähigkeit, das wahrzunehmen, was geschieht, während es geschieht. Häufig schaffen wir das jedoch nicht und handeln in unserem Alltag so, als hätten wir auf einen ­Autopiloten umgeschaltet.

Gegen Müdigkeit und Migräne
Achtsamkeitstraining macht auf jeden Fall Sinn bei Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, Erschöpfungszuständen, Müdigkeit, Schwere und auch Burnout. Jeder Mensch, der lernt, achtsamer mit sich und seiner Umwelt umzugehen, kann schneller gesund werden. Dazu Alexander Ehrmann: „Eine Studie der University of North Carolina hat beispielsweise ergeben, dass schon eine 20-minütige Achtsamkeitsmeditation die mentalen Fähigkeiten, vor allem unter Stress, verbessert. Allerdings sind drei Tage Urlaub zu kurz für eine nachhaltige Stressreduktion. Es reicht aber schon, jeden Tag ein paar Minuten zu üben, um langfristig Stress abzubauen.“

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