Dunkle Gefahr?

Darum will Kalifornien bald vor Kaffee warnen

03.10.2017

Weiß Kalifornien etwas, das wir nicht wissen?

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Waschechte Kaffeetrinker lassen sich von ihrem Konsum nicht abbringen. Noch so viele Gesundheitsexperten und Ernährungstrends können bekunden, dass er süchtig und unausgeglichen macht und für den Darm ein falscher Freund ist – Kaffee gehört zu ihrer Lebenskultur. Das könnte sich jedoch bald ändern und der rituell-romantische Kaffeegenuss bald sein Ende finden, zumindest in Kalifornien.

Warnung vor Kaffee
Eine Nonprofit-Organisation in Kalifornien will eine radikale Neuerung durchbringen und hat dabei gute Chancen. Bereits seit ein paar Jahren läuft ein Verfahren, das Kaffeegiganten wie Starbucks dazu bringen will, Warn-Etiketten auf jedem Kaffeebecher anzubringen. Der Grund für diesen Vorstoß sind die in Kaffee enthaltenen Acrymalide. Die chemischen Verbindungen entstehen bei Überhitzung von stärkehaltigen Lebensmitteln und sind als krebserregend klassifiziert.

Die gefährlichen Stoffe entstehen (unter anderem) durch Rösten von Kaffeebohnen und landen im fertigen Kaffee. Die Kaffeeindustrie streitet das Vorhandensein der Acrymalide nicht länger ab, argumentiert aber, dass sie nur in sehr geringen Mengen im Endgetränk nachweisbar seien. Die Initiatoren sehen gefährliche Auswirkungen für Langzeit-Kaffeejunkies und verlangen daher die Warnung an allen Tassen – zum Schutz der Verbraucher. Ein finales Gerichtsurteil könnte also zur Folge haben, dass Starbucks & Co alle Becher mit einer „Krebswarnung“ bedrucken müssen.

Würde Sie eine entsprechende Warnung abschrecken? Während Sie überlegen, verraten wir Ihnen ein paar Fakten zu Kaffee, die Sie vielleicht noch nicht kannten:

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