Ab nach draußen!

Diese Trend-Sportarten eignen sich perfekt für den Herbst

08.09.2023

Wenn die Temperaturen wieder sinken, zieht es uns hinaus in die Natur - auch zum Trainieren. Diese fünf Trendsportarten sind für jedes Fitnesslevel geeignet. Vom Beginner bis zum Profi, kommt diesen Herbst jede:r auf seine Kosten!

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Hyrox, HILIT, Padel,... In der Fitnesswelt tauchen häufig neue Begriffe auf hinter denen sich spannende neue Trends verbergen. Was es damit auf sich hat und welche Sportarten uns diesen Herbst motivieren, zeigen wir hier.

Outdoor-Training

Alle Trends, die wir vorstellen, finden an der frischen Luft statt. Schließlich ist der Hochsommer nun vorbei und das Wetter lädt endlich wieder zum Outdoor-Training ein. Studien haben zudem gezeigt, dass körperliche Aktivität im Freien den Blutdruck und die Herzfrequenz senkt. Dasselbe Workout fühlt sich im Freien also tendenziell weniger anstrengend an als in einer Halle oder in einem Fitnessstudio – vorausgesetzt die Wetterbedingungen passen. Außerdem atmen Sie frische Luft ein, was wiederum hilft, Schlaflosigkeit zu lindern und die Qualität Ihres Schlafes zu verbessern. Nebenbei tanken Sie auch Sonne und damit natürliches Licht. Das liefert mehr Energie für Körper und Geist, als es künstliches tut.

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Die Herbst-Trends im Überblick

Gravelbiken

Ein Gravelbike ist eine Mischung aus Rennrad und Mountainbike, das vielseitig einsetzbar ist. Es ist nicht nur für längere Strecken auf der Straße geeignet, sondern ebenso für Touren auf unebenem Gelände. Gravelbike-Routen gibt es zahlreiche in Österreich. Je nach Erfahrung suchen Sie sich eine passende aus. Abwechslungreiche Routen auf Schotter und Asphalt finden Sie zum Beispiel durch die Buckelige Welt oder im Kaiserwinkl. 

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Padel Tennis

Eine Mischung aus Squash und Tennis – so könnte man Padel Tennis kurz und bündig beschreiben. Erfunden wurde es bereits Mitte der 60er-Jahre in Mexiko. Großer Beliebtheit erfreut sich die Trendsportart in Österreich allerdings erst seit kurzem. Man spielt in der Regel im Doppel (zwei gegen zwei). Der Platz ist wie ein Tennisfeld aufgebaut, allerdings mit 10x20 Metern nur halb so groß. Zusätzlich ist er von Seitenwänden aus Plexiglas umgeben. Punkte bekommt man, wenn der Ball zwei Mal im gegnerischen Feld aufkommt. Der wesentliche Unterschied zum herkömmlichen Tennis: Der Ball darf nach dem Aufkommen im Feld auch die Wände berühren. In Österreich gibt es mittlerweile einige Padel-Plätze, zum Beispiel die Padelzone Wien, das Racket Sport Center Graz oder die Padelbase Salzburg. 

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HILIT

Die Abkürzung HILIT steht für „High Intensity Low Impact Training”. Gemeint ist damit, dass sich klassische High-Intensity-Übungen und Low-Impact-Bewegungen abwechseln. Das Gute: Das Konzept ist ideal mit Bodyweight-Übungen umzusetzen und bietet sich damit regelrecht für eine Outdoorsession an.

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Und so funktioniert‘s: Auf 30 Sekunden bis zu 2 Minuten intensive Cardio-Workouts (Jumping Jacks, Mountain Climbers, etc.), folgen gleich lange, sanftere Einheiten aus Yoga und Pilates. Ziel ist es also den Puls zuerst ordentlich in die Höhe zu treiben und anschließend eine aktive Regenerationsphase zu haben. Das erinnert stark an die allseits bekannten High Intensity Intervall Trainings (HIIT). Der Unterschied liegt darin, dass man keine vollständigen Pausen hat, sondern längere, dafür aktive Ruhephasen. Dadurch ist die Methode deutlich schonender für Muskeln sowie Gelenke und auch für (Wieder)einsteiger:innen gut geeignet. 

Hyrox

Hyrox verbindet alle drei Trainingsmethoden: funktionelles Krafttraining, hochintensives Intervalltraining und den klassischen Ausdauersport. Tatsächlich gibt es auch eigene Wettkämpfe im Hyrox. Dabei läuft man acht 1-Kilometer-Intervalle und absolviert zwischen jedem dieser Intervalle ein zwei- bis siebenminütiges Workout. Für das private Training ohne Wettkampfintention kann man den Umfang natürlich individuell anpassen. Zum Beispiel könnte man mit weniger Intervallen starten. Für die Workouts sucht man sich am besten Bodyweight-Übungen heraus, die auf Wiesenflächen absolviert werden können. Oder man plant seine Route so, dass ein Stopp bei einem Outdoor-Gym, wie es sie in vielen Städten gibt, stattfindet. So oder so – das Konzept hinter der Trendsportart garantiert auf jeden Fall Spaß und Challenge zugleich.  

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Golf mal anders

Golf ist eine der beliebtesten Outdoor-Sportarten. Und auch die beiden Schwestersportarten - Soccer- und Discgolf - boomen aktuell. Die Regeln sind jeweils gleich wie beim Golf: Ziel des Spiels ist es, die Scheibe/den Ball mit möglichst wenigen Würfen/Schüssen in einen Korb/ein Loch (s. Bilder r.) zu befördern. Der erste Versuch startet hinter einer Startlinie. Alle folgenden Würfe /Schüsse werden dann von dem Punkt ausgeführt, an welchem der letzte Versuch geendet hat. Sieger ist, wer am wenigsten Versuche bis zum Einlochen gebraucht hat. In Österreich gibt es für Discgolf eigene Parcours, wie jene im Wiener Prater, am Schöckl bei Graz oder auf der Schmitten in Zell am See. Soccergolf wird zum Beispiel in Stockerau oder im Soccerpark Salzburg angeboten.  

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Neues wagen

Für die neuen Trendsportarten braucht es Mut. Aber: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Nehmen Sie den Druck heraus, alles auf Anhieb perfekt machen zu müssen. Aus der Komfortzone auszubrechen, heißt immer auch, das Risiko einzugehen, Fehler zu machen. Bereits Albert Einstein wusste: „Wer noch nie einen Fehler gemacht hat, hat sich noch nie an etwas Neuem versucht.“

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