Selbstüberschätzung

Das ist der häufigste Grund für Pistenunfälle

03.02.2017

Hohe Geschwindigkeiten, fehlende Kondition und mangelnde Sicht erhöhen alpines Verletzungsrisiko!

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94 Prozent aller Ski- und Snowboardunfälle sind auf Selbstüberschätzung zurückzuführen, informierte das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) am Freitag. Konkret bedeutet das vor allem zu hohe Geschwindigkeiten, mangelnde Kondition sowie Fehlsichtigkeit.

"Internationale Studien zeigen, dass ca. 30 Prozent der Freizeitskifahrer ihren Sport fehlsichtig, das heißt ohne eigentlich erforderliche Sehhilfe oder aber mit unzureichender Korrektur der Fehlsichtigkeit ausüben", sagte Klaus Robatsch, Leiter des Bereichs Forschung und Wissensmanagement.

Zu rund 20.000 Ski- und Snowboardunfällen wird es im Winter 2017 auf Österreichs Pisten kommen, prognostizierte das KFV. Knapp 50 Prozent sind Knochenbrüche, aber auch Sehnenverletzungen sind häufig der Grund für ein verfrühtes Ende des Wintersports. Kopfverletzungen seien aufgrund der hohen Helmtragequote tendenziell eher rückläufig.

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