Detox fürs Haar

Fastenzeit für unsere Kopfhaut

17.03.2017

Jetzt geht’s an die Wäsche! Die neuen Pflegemethoden Low-Poo und Co-Wash sorgen für Tiefreinigung und gönnen dabei Kopfhaut wie Spitzen eine wohlverdiente Fastenzeit.

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Wir entgiften nun unser Leben und unseren Organismus – ans Haar denkt dabei kaum jemand. Wir schon und stellen Ihnen mit Low-Poo und Co-Wash zwei neue Reinigungsmethoden vor, die Haar und Kopfhaut frühlingsfit machen – sprich gesünder und glänzender.
Beide Waschmethoden setzen auf möglichst natürliche, sanfte Produkte, um dem Haar eine Chemiepause zu gönnen. Völlig unterschiedlich ist jedoch die Art der Reinigungsprodukte, die zum Einsatz kommen, nämlich Shampoo (beim Low-Poo) und Conditioner (beim Co-Wash).

Das kann Low-Poo

Bei Low-Poo (= Low und Shampoo) werden besonders verträgliche Shampoos verwendet, die nur milde Tenside ent­halten. Tenside sind oberflächenaktive Substanzen, die zwischen Wasser und Schmutz vermitteln, damit sie zusammen entfernt werden können. Sie lassen sich in drei Klassen unterteilen – darunter in die aggressiven anionischen Tenside, die gemäßigten kationischen und die sehr milden nichtionischen, z. B. Zuckertenside. Letztere sind zumeist in Naturkosmetikprodukten zu finden und reinigen Mähne und Haut gründlich, ohne zu irritieren. Tipp: Low-Poo über einen längeren Zeitraum verwenden und Stylingprodukte weglassen. So kann das Haar gänzlich von Chemierückständen (z. B. Silikone) befreit werden.

So wirkt Co-Wash

Nach einem ähnlichen Prinzip, jedoch mit Conditioner statt mit Shampoo reinigt die Co-Wash- oder Conditioner-Washing-Methode. Spezielle Cleansing Conditioner, die nur in noch geringen Mengen Reinigungssubstanzen enthalten, befreien das Haar von Schmutz und Toxinen, ohne den natürlichen Ölfilm zu zerstören, und spenden zudem eine Extraportion Feuchtigkeit!

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