SOS-Methoden

Das Geheimnis straffer Haut

07.05.2015

Die besten Methoden gegen Cellulite, Falten und Dehnungsstreifen.

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Mit einer Oberfläche von rund 1,7 Quadratmetern und einem Gewicht von durchschnittlich drei Kilogramm ist die Haut nicht nur unsere schützende äußere Hülle, sondern auch unser größtes Organ. Sie gilt als „Spiegel der Seele“ – gesunde und strahlende Haut ist daher kein Zufall. Geht es uns gut, geht es auch unserer Haut gut – und umgekehrt. Denn nur eine intakte Haut kann uns vor schädlichen Umweltgiften, UV-Strahlung und Krankheitserregern schützen. Außerdem regelt sie über die Abgabe von Schweiß den Temperaturhaushalt des Körpers, nimmt Sauerstoff auf und fängt Sonnenlicht ein, das für viele chemische Vorgänge im Körper wichtig ist, etwa die Bildung von Vitamin D.

Problemzone
Aufgrund ihrer großen Oberfläche ist die Haut aber auch großen Belastungen ausgesetzt: im Sommer durch die verstärkte UV-Strahlung, im Winter durch Kälte. Aber auch Witterungseinflüsse, mechanische Belastungen und chemische Mittel – etwa in Kosmetikprodukten – setzen der Haut zu. Vorzeitige Hautalterung, Faltenbildung, schlaffe Oberschenkel, Cellulite und Dehnungsstreifen können die Folgen sein.



Cellulite
Von Cellulite beispielsweise sind zwischen 80 und 90 Prozent der Frauen betroffen. Zwar handelt es sich dabei nicht um ein medizinisches Problem, betroffene Frauen leiden mitunter dennoch sehr an den unschönen Dellen. Schuld daran ist der Aufbau der Haut: Damit sich diese während der Schwangerschaft ausdehnen kann, ist das Bindegewebe durch parallel verlaufende Kollagenfasern besonders elastisch.
Drücken sich Fettzellen durch diese Kollagenfasern, entstehen die Dellen. Cremes alleine können diese nicht gänzlich zum Verschwinden bringen, sind aber dennoch sinnvoll: Ebenso wie Wechselduschen regen sie die Durchblutung an. Wirkliche Abhilfe schaffen hingegen eine Gewichtsreduktion und viel Sport. Ist jedoch die Veranlagung für Cellulite stark, werden auch bei durchtrainierten Frauen Dellen sichtbar.

Professionelle Hilfe
Endgültige Abhilfe kann die Schönheitsmedizin leisten: „Wir im Hautzentrum Wien arbeiten dabei mit einer Kombination aus Vacustyler, Radiofrequenz, Cavitationsultraschall und Kryo-Fettweg“, erklärt die Hautärztin Dr. Sabine Schwarz.
Bei dieser neuartigen Kryo-Fettweg-Methode werden mit Kälte die Fettzellen quasi weggefroren, wodurch sich auch Cellulite verbessert. Radiofrequenz und Cavitationsultraschall dienen zur Straffung des Bindegewebes. Für einen zusätzlichen Effekt sorgen die sogenannte Mesotherapie oder das Microneedling. Schwangerschafts- oder Dehnungsstreifen hingegen sind kein reines Frauenproblem: Auch Männer leiden unter den rötlich-violetten Rissen unter der Haut. Diese entstehen durch Gewichtszunahme, Wachstum oder Muskelaufbau, hauptsächlich betroffen sind jedoch Schwangere. Zwar verblassen die Verfärbungen im Laufe der Zeit, verschwinden werden sie allerdings nicht. Doch auch hier kann die Schönheitsmedizin helfen. Nadelroller und Laserbehandlungen können das Erscheinungsbild der Haut deutlich verschönern. Um Dehnungsstreifen erst gar keine Chance zu geben, hilft es, darauf zu achten, nicht zu schnell zu viel Gewicht zuzunehmen.
Während einer Schwangerschaft ist es sinnvoll, die Haut auf die bevorstehende Ausdehnung vorzubereiten und täglich mit speziellen Ölen oder Cremes zu verwöhnen. Einmal wöchentlich eine Peeling-Behandlung ist ebenfalls sinnvoll.


 

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