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Wie gut es Ihrer Seele geht? Unser Blitzcheck verrät’s!

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Wie gut es Ihrer Seele geht? Unser Blitzcheck verrät’s!

Depressionen

Wenn die Gefühlswelt nur noch ein einziges Chaos ist:
 

Diagnose

Eine Depression ist ein psychisches Störungsbild, das sich durch zahlreiche psychische als auch physische Beschwerden äußern kann. Die Mehrheit der Betroffenen hegt früher oder später Suizidgedanken. 10 bis 15 Prozent aller Patienten mit wiederkehrenden schwer ausgeprägten depressiven Phasen sterben durch Suizid.


Symptome

Das passiert mit meiner Psyche:
- sexuelles Interesse lässt nach
- Reizbarkeit
- zunehmende Angst und Lustlosigkeit  
- Apathie
- missmutige Stimmungslage
- depressive Stimmung (keine Trauer)
- Interessenverlust an sozialen Kontakten
- Gefühle von Schuld und Wertlosigkeit
- pessimistische Zukunftsvorstellungen

Das passiert mit meinem Körper:
- undefinierbare Schmerzen (z. B. unspezifische Kopf- oder Bauchschmerzen)
- chronische Müdigkeit, Schlafstörungen
- Energiemangel
- Appetitlosigkeit


Ab wann zur Therapie?

Jeder Mensch hat traurige und schwere Phasen im Leben. Deshalb ist man noch lange nicht depressionsgefährdet. Wenn Sie allerdings eine oder mehrere der folgenden Fragen mit „Ja” beantworten würden, sollten Sie sich professionelle Hilfe suchen:

  • Ich fühle mich krank oder habe Schmerzen, obwohl mich der Arzt für organisch gesund erklärt hat oder medizinische Befunde keine ausreichende Erklärung dafür bieten.
  • Ich befinde mich in einer belastenden Umbruchsituation (z. B. schwere Krankheit, Tod, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Trennung, Unfälle, …), die schwer zu bewältigen ist.
  • Ich fühle mich antriebs- und lustlos, erschöpft oder ständig überfordert.
  • Ich bin oft niedergeschlagen und habe keine Freude am Leben.
  • Ich bin traurig und vereinsamt.
  • Ich komme mit meiner Sexualität nicht zurecht.
  • Ich sehe alles negativ und pessimistisch.
  • Ich denke manchmal an Selbstmord.

Angststörung

Wenn die Furcht das ganze Leben beherrscht:


Diagnose

Ein Patient ist dann von einer Angststörung betroffen, wenn die Angst bei ihm oder ihr ein übersteigertes Ausmaß annimmt. Man unterscheidet:
- Panikstörungen: chronische schwere Angstanfälle mit heftigen körperlichen Symptomen
- Generalisierte Angststörung: grundlose Ängste und Sorgen in vielen Lebensbereichen. Die Symptome treten über den Tag verteilt auf.
- Soziale Angststörung: Menschen mit einer Sozialphobie haben in Situationen Angst, in denen sie sich von ihren Mitmenschen kritisch betrachten lassen (z. B. einen Vortrag halten)
- Spezifische Phobien: Furcht wird durch einzelne Objekte oder Situationen ausgelöst (z. B. Angst vor Insekten, Spritzen).


Symptome

Das passiert mit meiner Psyche:
- Ängste, Sorgen
- Verbitterung, Verzweiflung
- emotionale Verwirrtheit

Das passiert mit meinem Körper:
- Herzrasen, Hitzewallungen
- Ohnmachten oder Schwindelgefühl
- Druck in der Brust, Schwitzen, Zittern


Ab wann zur Therapie?

Jeder hat vor etwas Angst. Wer im Fahrstuhl ein kribbeliges Gefühl hat, leidet deshalb noch nicht an einer behandlungsbedürftigen Angststörung. Wenn Sie allerdings eine oder mehrere der folgenden Fragen mit „Ja” beantworten würden, sollten Sie sich in Behandlung bei einem Psychotherapeuten begeben:

  • Ich denke 80 % des Tages über meine Ängste nach.
  • Ich habe Ängste, die mich belasten oder einschränken: z. B. vor dem Kontakt mit Menschen, Autoritäten, großen Plätzen, engen Räumen, Prüfungen.
  • Wegen meiner Ängste habe ich schon Selbstmordgedanken gehabt.
  • Ich bekämpfe meine Ängste mit Alkohol, Beruhigungstabletten oder Drogen.
  • Wegen meiner Ängste ist meine Partnerschaft ernsthaft in Gefahr.
  • Wegen meiner Ängste habe ich Probleme im Beruf bzw. bin ich arbeitslos.

Suchtverhalten

Wenn Rauschmittel zum Lebensmittelpunkt werden:


Diagnose

Fast jede Sucht entwickelt sich über den Prozess: Erfahrung – Wiederholung – Gewöhnung. Als Gewöhnung (Toleranz) wird die Abnahme der Drogenwirkung bei wiederholter Gabe bezeichnet. Suchtpatienten kompensieren diesen Wirkungsverlust mit immer höheren Dosen. Um von Suchtverhalten bzw. einem Abhängigkeitssyndrom zu sprechen, müssen im Laufe der letzten 12 Monate mindestens 3 dieser 6 Kriterien erfüllt sein:
- starkes, unwiderstehliches Verlangen, ein bestimmtes Rauschmittel zu konsumieren
- verminderte Kontrollfähigkeit über Menge, Zeitpunkt und Dauer der Zufuhr
- körperliche Entzugserscheinungen
- stetige Dosissteigerung
- wachsender Interessenverlust
- anhaltender Konsum trotz nachweisbarer schädlicher gesundheitlicher oder sozialer Folgen


Symptome

Das passiert mit meiner Psyche:
- allgemeines Desinteresse, Gleichgültigkeit
- Stimmungsschwankungen
- Nervosität
- Verleugnung, dass ein Doppelleben geführt wird

Das passiert mit meinem Körper:
- Zittern, Krampfanfälle
- neurologische Strömungen, Gleichgewichtsschwankungen
- Gewichtsverlust


Ab wann zur Therapie?

Ein Glas Rotwein am Abend macht aus Ihnen noch keinen Alkoholiker. Wenn Sie allerdings eine oder mehrere der folgenden Fragen mit „Ja” beantworten würden, sollten Sie sich in Behandlung bei einem Arzt oder Psychologen begeben:

  • Ich konsumiere täglich Rauschgiftmittel.
  • Wenn ich kein Rauschmittel nehme, leide ich unter Entzugserscheinungen.
  • Ich leide unter Schlafstörungen.
  • Meine sozialen Kontakte haben sich verringert.
  • Ich habe wenig Freude daran, etwas ohne Rauschmittel zu unternehmen.
  • Ich leide unter Konzentrationsschwäche und komme beruflich nicht voran.
  • Das meiste von meinem Geld gebe ich für Drogen, Alkohol, Tabletten aus.
  • Ich muss ständig meine Dosierung steigern, um einen Effekt zu spüren.

Burn-out

Wenn seelische Belastungen die Gesundheit gefährden:


Diagnose

Menschen mit Burn-out, sind ausgebrannt und erleiden einen andauernden Zustand emotionaler Erschöpfung. Burn-out ist oftmals die Folge von beruflicher oder privater Überbelastung, die mit den unten genannten Symptomen einhergeht.


Symptome

Das passiert mit meiner Psyche:
- emotionale Erschöpfung
- reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit
- Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
- Entscheidungsunfähigkeit
- Gleichgültigkeit
- Verzweiflung
- Neigung zum Weinen

Das passiert mit meinem Körper:
- Schlafstörungen, chronische Müdigkeit und Energiemangel
- Ohrensausen
- Herzrasen
- Engegefühl in der Brust
- Nachtschweiß, Atembeschwerden
- Übelkeit, Schwächegefühl


Ab wann zur Therapie?

Stress und das Gefühl von Überforderung locken uns aus unseren Komfortzonen heraus. Dadurch überschreiten wir Grenzen und entwickeln uns weiter. Sehen wir diese Überforderungen jedoch als Bedrohung an, die nicht zu bewältigen ist, können Gefühle von Angst und Frustration auftauchen. Wird dieser Stress zum Dauerzustand, können die vorhin genannten Symptome folgen. Wenn Sie eine oder mehrere der folgenden Fragen mit „Ja” beantworten würden, sollten Sie sich in Behandlung bei einem Arzt oder Psychologen begeben:

  • Meine Arbeit hat immer Priorität. Ich vernachlässige meine eigenen Bedürfnisse.
  • Ich kann nur schwer entspannen und habe das Gefühl, immer etwas tun zu müssen.
  • Ich empfinde eine „innere Leere“, fühle mich energie- und antriebslos.
  • Ich fühle mich krank und habe körperliche Beschwerden, obwohl mein Arzt eine physische Krankheit ausgeschlossen hat.
  • Ich bin völlig überfordert und erschöpft und komme manchmal gar nicht mehr aus dem Bett.
  • Ich leide unter Schlaflosigkeit, Nachtschweiß, Ohrensausen.
  • Ich habe keine Freude mehr daran, etwas zu unternehmen und ziehe mich von meiner Umwelt zurück.
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