Vier Auszeiten für die Seele

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1. Schwimmen

Fühlen Sie sich frei, im Ozean der Stille!

Wofür: Mit dieser speziellen Übung können Sie innere Blockaden lösen, Stress abbauen und neue Energie für den Alltag tanken.
Dauer: ca. 15 Minuten.
So geht’s: Legen Sie sich auf den Rücken und atmen Sie bewusst ein paar mal tief in den Bauch ein und aus. Beim Einatmen hebt sich die Bauchdecke, beim Ausatmen senkt sie sich. Schließen Sie die Augen und erschaffen Sie sich in Gedanken einen riesigen Ozean, der sie vollkommen umgibt. Jetzt schwimmen Sie leicht und frei im klaren Wasser, das sich mit dem Einatmen in Ihrem ganzen Körper ausbreitet. Spüren Sie, wie mit der erfrischenden Kälte neue Energie einströmt. Das geschieht mit jedem Atemzug. Atmen Sie „das Wasser“ etwa 60-mal ein und aus. Beim Ausatmen strömt die Kühle aus dem Körper
hinaus, so lange, bis Sie sich wieder ganz stark und fit fühlen.

2. Lachen

Finden Sie Ihr Lachen als wären Sie ein Kind!

Wofür: Sie fühlen sich müde und zerschlagen und können sich nicht mehr konzentrieren? Dann versuchen Sie es mit dieser Übung!
Dauer: ca. 10 Minuten.
So geht’s: Stellen Sie sich kerzengerade hin, sodass Kopf und Körper eine Linie bilden. Die Arme liegen am Körper an. Atmen Sie tief ein und aus. Mit geschlossenen Augen versuchen Sie nun, Ihren Kopf von Gedanken frei zu bekommen. Stellen Sie sich vor, Sie sind wieder ein Kind und sitzen auf einer Schaukel. Atmen Sie ein – und schwingen Sie nach vorn. Atmen Sie aus – und schwingen Sie nach hinten. Spüren Sie die Bewegung und beginnen Sie, mit dem Oberkörper leicht mitzuschwingen. Über Ihnen öffnet sich eine Wolke und ein Regen aus feinem Goldstaub geht nieder. Der Goldstaub verwandelt sich in kraftgeladene Strahlen, die Ihren Körper durchdringen und ihn mit Wärme erfüllen.

3. Kerze

Der erste Schritt heißt Konzentration!

Wofür: Als Einstiegsübung in die Welt der Meditation, um die Konzentration zu stärken.
Dauer: 5 bis 10 Minuten.
So geht’s: Setzen Sie sich auf einen Meditationsplatz und betrachten Sie eine Kerze, die Sie vor sich hinstellen. Versuchen Sie nun, all Ihre Aufmerksamkeit auf die Kerze zu lenken. Fixieren Sie Ihren Blick auf die Flamme, ohne sich jedoch zu verkrampfen und ohne Ihre Augen zu überanstrengen. Sollte Ihr Blick abschweifen, lenken Sie ihn immer wieder auf die Kerze zurück. Atmen Sie ruhig ein und aus und sagen Sie zu sich: „Es gib nichts anderes auf der Welt als diese Kerzenflamme.“ Wiederholen Sie diesen Satz innerlich immer wieder. Dann Augen schließen und vollkommen entspannen. Genießen Sie den Moment der Ruhe.

4. Rosen

Lassen Sie eine Rose im Herzen entstehen!

Wofür: Wenn Sie sich gerade über etwas geärgert haben, wütend sind, kann diese Übung helfen, möglichst schnell darüber hinwegzukommen.
Dauer: 5 bis 7 Minuten.
So geht’s: Setzen Sie sich entspannt hin, winkeln Sie die Knie an, Fußsohlen auf den Boden. Tief und regelmäßig ein- und ausatmen. Gehen Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit ganz in Ihr Herz. Fühlen Sie in Ihr Herz. Lassen Sie die Wut und Enttäuschung, den Ärger und Groll ganz zu. Sagen Sie zu sich: „Es ist okay, so wie ich bin. Ich darf mich ärgern. Darf wütend sein. Darf zornig sein …“ Lassen Sie die Gefühle ganz zu. Stellen Sie sich anschließend eine Rosenknospe in Ihrem Herzen vor. Anfangs ist sie noch geschlossen, doch nach und nach öffnen sich langsam ihre Blütenblätter. Die Rose entfaltet sich in Ihrem Körper und erfüllt schließlich den Raum mit ihrem Duft, den Sie bei jedem Einatmen in sich aufnehmen. Ein Aromaöl der Rose unterstützt diesen Prozess

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