So stärken Sie Ihre mentalen Kräfte

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1. Bereiten Sie sich gut vor

Wer sich intensiv auf seine Aufgabe oder die Herausforderung vorbereitet, wird dann auch entsprechend sicherer agieren. Üben Sie die Abläufe für Extremsituationen unzählige Male, damit sie „funktionieren“ und Sie Ihre mentale Kraft punktgenau abrufen können.

2. Autosuggestion

Je größer die Zweifel, desto größer die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns. Ein Sportler, der unbedingt siegen will, aber große Zweifel daran hegt, legt sich selbst Steine in den Weg. Solche Selbstzweifel machen sich durch „destruktive“ Gedanken bemerkbar. Und genau diese gilt es, in Zaum zu halten. Das kann durch Autosuggestion gelingen. Denken Sie an Ihr Ziel und sagen Sie sich immer wieder: „Ich schaffe das, ich schaffe das...“ – morgens nach dem Aufstehen, beim Zähneputzen, mittags, abends, vor dem Einschlafen. Vermeiden Sie Gedanken, die Ihnen suggerieren, es nicht zu schaffen!

3. Fühlen und visualisieren Sie ihr Ziel

Das Visualisieren haben Sie sicher auch schon bei Sportlern beobachtet, die kurz vor dem Wettkampf stehen. Beispielsweise bei Skirennläufern, die vor dem Start mit geschlossenen Augen in Gedanken die Strecke runterfahren und dabei entsprechende Bewegungen durchführen. Beim Visualisieren geht es nicht nur darum, sich die Situation in möglichst detaillierten Bildern vorzustellen, sondern insbesondere das erreichte Ziel. Dabei ist wesentlich, dass es sich um positive Gedankenbilder verbunden mit Emotionen handelt, zum Beispiel die Wahrnehmung der Freude, die Erleichterung nach der Zieleinfahrt. Je stärker diese Gedanken und die dabei empfundenen Emotionen, desto größer der positive Einfluss auf das Unterbewusstsein.
 

4. Ängste annehmen

Behindern Ängste oder negative Gedanken Ihren Erfolg, dann sollten Sie sich mit diesen bewusst auseinandersetzen. Ein Verdrängen ist kontraproduktiv. Auch wenn diese Hürden im Kopf nicht von einem Tag auf den anderen verschwinden – wenn man seine Ängste akzeptiert, sie annimmt, kann das schon ein großer Schritt in Richtung Ziel sein. Möglicher Satz: „Auch wenn ich diese und jene Angst in mir habe, liebe ich mich so wie ich bin.“

5. Tagebuch schreiben

Führen Sie die Auseinandersetzung mit eigenen Ängsten und Zweifeln am besten schriftlich durch. Das Tagebuch-Schreiben ist ein effektives Instrument beim Forcieren der mentalen Stärke. Im Tagebuch sollten Sie aber vor allem Situationen festhalten, in denen Sie bereits mentale Stärke an den Tag gelegt haben. Dieses Fokussieren auf bereits erreichte Erfolge stärkt das Selbstvertrauen.

6. Coach

Es gibt kaum ein einen Profisportler, der nicht auf einen Mentaltrainer zurückgreift. So ein Trainer unterstützt dabei, das Unterbewusstsein und Bewusstsein auf die anvisierten Ziele zu „programmieren“. Auch Ihre beste Freundin kann als Coach fungieren.

7. In der Ruhe liegt die Kraft

In der Ruhe liegt die kraft: Dieses Sprichwort bringt es auf den Punkt. Denn was macht ein Sportler wenige Minuten vor dem großen Wettkampf? Richtig – er geht in sich, sucht die Ruhe, die Stille. Deshalb: Ziehen Sie sich zurück. Atmen Sie tief durch und visualisieren Sie dann Ihr Vorhaben. Motivieren Sie sich mit Autosuggestion und dann – ran an Ihr Ziel!

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