Ihr großes Wellness-ABC

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A: Ayurveda

Ayurveda (bedeutet: „die Wissenschaft vom Leben“) ist eine traditionelle indische Heilkunst, die mittlerweile Einzug in die Wellnessbranche gehalten hat. Die ayurvedische Medizin führt die verschiedenen Gesundheitsstörungen auf das Ungleichgewicht der drei energetischen Grundkräfte (Doshas) Vata, Pitta und Kapha im Körper zurück. Diese steuern den physischen Aufbau und sogar die geistigen Prozesse im Körper. Zur Reinigung des Körpers von Giftstoffen werden Ölmassagen, Kräuterarzneien sowie Meditation angewandt. Der Ölguss und die Abhyanga-Massage sind als Wellnessanwendung sehr beliebt.

Zum Testen z. B. im Ayurveda Resort Sonnhof in Tirol. Spezielle Ayurveda-Packages gibt es ab 588 Euro pro Person. www.sonnhof-ayurveda.at

B: Banja

Banja bezeichnet ein traditionelles russisches Badehaus sowie ein Dampfbad mit einer Temperatur von 70 °C und einer Luftfeuchtigkeit bis zu 100 %. In der Mitte des Raumes befindet sich der Heizofen, der in der Regel mit Holz befeuert wird. Bei einem Aufguss wird heißes Wasser oder Eis, versetzt mit ätherischen Ölen, auf die Steine gegeben. Grundsätzlich ähnelt das russische Badehaus der finnischen Sauna, allerdings fallen in der Banja die Temperaturen geringer aus und die Luftfeuchtigkeit ist höher. Zur Verbesserung der Blutzirkulation wird der Körper mit Birkenzweigen abgeschlagen.

Zum Testen z. B. im Hotel Forsthofalm in Salzburg. www.forsthofalm.com

C: Cleopatrabad

Cleopatra galt als die schönste Frau ihrer Zeit, und eines ihrer Beautygeheimnisse war das Baden in Milch. Das Cleopatrabad wird in zwei unterschiedlichen Formen angeboten: zum einen als luxuriöses Wannenbad im ägyptischen Stil mit Öl- und Milchzusätzen. Zum anderen als spezielle Körperpackung mit entsprechenden pflegenden Cremes, auf einem speziellen Wasserbett bei einer Temperatur von ca. 39 °C ruhend. Einfach traumhaft schön und entspannend!

Zum Testen Das Tauern Spa in Kaprun oder das Südtiroler Vitalpina Wellnesshotel bieten wohltuende
Milchbäder an. www.vitalpina.de

D: Dampfbad

schön heiß Das Dampfbad ist ein angenehmes Schwitzbad, ähnlich der Sauna, aber mit einem anderen Klima: nicht so heiß und sehr viel feuchter. Besonders gesund ist der heiße Dampf bei Erkrankungen der Atemwege. Die Wirkung des Dampfes kann durch Zugabe von Duftstoffen und Aromen aus Heilkräutern, Blüten und Gewürzen noch verstärkt werden. Die feuchte Wärme im Dampfbad fördert die Durchblutung, reinigt die Haut und mobilisiert die Abwehrkräfte.

Zum Testen z. B. ein tolles Sole-Dampfbad im Weissen Rössl in Salzburg. www.weissesroessl.at

E: Erlebnisduschen

Erlebnisduschen findet man in vielen Spas: Sie bieten verschiedene Duschvarianten, die zum einen die Haut massieren, zum anderen einen Erlebnisreiz bieten. Unterschied­liche Wassertemperaturen, Nebel- oder Regen­effekte, wechselnde Lichtspiele und Soundeffekte zeichnen eine Erlebnisdusche aus. Auch Eisnebel ist oft möglich: Mit den Kaltduschen wird der Kreislauf in Schwung gebracht.

Zum Testen z. B. im Hotel Bismarck in Salzburg. www.hotel-bismarck.com

F: Fango

Fango bedeutet (heilender) Schlamm und wird als Wellness-Körperpackung verwendet. Der Mineralschlamm fördert die Durchblutung, lindert Schmerzen (z. B. bei Osteoporose, Arthrosen, Weichteilrheumatismus), entspannt und lockert die Muskulatur und stärkt das Immunsystem. Die Heilpackung ist nicht nur bei chronisch schmerzhaften Erkrankungen hilfreich, sondern auch bei ­Rücken- und Schulterschmerzen, Muskelverhärtungen und Hexenschuss.

Zum Testen. z.B. Steinöl-Fango-Treatment im Verwöhnhotel Kristall in Tirol (ab 40 Euro). www.kristall-pertisau.at

G: Gingko

Der Ginkgobaum zeichnet sich durch seine einzigartigen Inhaltsstoffe aus. Ginkgolide fördern die Durchblutung und verbessern die Sauerstoffversorgung. Polyphenole schützen die Haut vor freien Radikalen und damit vor frühzeitigem Altern. Der Ginkgoextrakt kommt daher oft als Anti-Aging-Wirkstoff in unterschiedlicher Weise zum
Einsatz.

Zum Testen: z.B. im Kärntner Hotel Pulverer. www.pulverer.at Außerdem: Eigenes Ginkgo DaySpa in Karlsruhe, Deutschland.

H: Hamam

Das türkische Dampfbad gliedert sich in zwei Bereiche: den Schwitz- und Reinigungsbereich und den Ruhebereich. In jedem Raum stehen Becken mit tem­periertem Wasser, das man sich
mit Schalen immer wieder über den Körper gießt. Der Aufenthalt gleicht einem Ritual und kann bis zu drei Stunden dauern. In einem Original-Hamam kann man sich auch massieren lassen: Im Einseifraum unterzieht man sich einer stilechten Seifenmassage.

Zum Testen z. B. im Hotel Hochschober in Kärnten (www.hochschober.com) oder im Hotel Sole-Felsen-Bad in Niederösterreich.

I: Infrarot

Während es sich bei der Sauna um ein Warmluftbad mit Temperaturen zwischen 80 und 110 °C handelt, liefert eine Infrarotkabine Tiefenwärme bei geringeren Temperaturen. Die Wärmestrahlung trifft mittels spezieller Strahllampen direkt auf die Haut. Durch Erhöhung der Körpertemperatur soll das Immunsystem angeregt werden, den Stoffwechsel zu erhöhen. Durch die verstärkte Durchblutung werden Muskeln und Bindegewebe besser mit Sauerstoff versorgt. Die Entgiftung wird so gefördert.

Zum Testen: Infrarotkabinen finden Sie in fast jeder Wellnesstherme in Österreich. Info: www.wellnesshotel.com

J: Jacuzzi

Jacuzzi bezeichnet Whirlpools und Badewannen: Das Wasserbecken erzeugt durch eingeblasene Luft kraftvolle Wasserstrahlen. Neben kreativen Lichteffekten unter Wasser sind die Luftblasen das Besondere daran: Sie bewirken eine sanfte und flächige Massage. Neben dem meist als angenehm entspannend empfundenen „Wassersprudelbad“ sorgen die Wasserstrahldüsen für eine Massage verschiedener Körperregionen (Rücken, Fuß, Schenkel etc.). Immer öfter auch in Privatbadezimmern.

Zum Testen: Fast jedes Wellnesshotel verfügt über einen Whirlpool. Anbieter für Privat-Pools: www.wellis.at

K: Kneippen

Benannt nach Pfarrer Sebastian Kneipp (1821–1897), wird diese ganzheitliche Behandlungsmethode auch heute noch mit Erfolg praktiziert. Die klassische Kneipp-Therapie umfasst gezielte Anwendungen verschieden temperierten Wassers in Form von Bädern, Güssen, Dämpfen und Wickeln; Verwendung natürlicher Pflanzenheilmittel, vollwertige Kneipp-Kost und die Bewegungstherapie. Von den Güssen profitiert das Immunsystem – sie können auch zu Hause gemacht werden.

Zum Testen z. B. im Dr. Lumper Kneippkurhaus in Niederösterreich. www.kneippkurhaus.at

L: La Stone

Bei der La-Stone-Therapie (oder Warm- und Kaltsteinmassage) werden bis zu vierzig unterschiedlich große Lavasteine auf die Energiezentren des Körpers, wie Hände, Stirn, Bauch oder Rücken, gelegt. Die von den Steinen ausgehende Wärme ermöglicht es dem Masseur, auf das oberflächliche Warmkneten zu verzichten. Der Masseur kann sofort mit der tief gehenden Massage beginnen, die er mit den restlichen heißen Steinen durchführt. Die Wärme und die intensiven Massagegriffe öffnen die Energiezentren und sorgen für absolute Tiefenentspannung. Eine himmlische Massage!

Zum Testen z. B. im Gradonna Resort in Osttirol. www.gradonna.at

M: Medical Wellness

Medical Wellness steht für ein  ganzheitliches Gesundheitsverständnis und setzt auf medizinische Betreuung. Es geht um Maßnahmen zur Prävention, Gesundheitsförderung und Verbesserung der Lebensqualität. Ein wesentliches Kriterium ist die fachliche Betreuung durch einen Arzt. Auch Detox (Entschlackung und Entgiftung) und Anti-Stress-Therapie fallen unter diesen Begriff.

Zum Testen z. B. Medical Wellness Kur in der Heiltherme Sauerbrunn in Österreich. www.die-heiltherme.at.
Schlosshotel Velden. www.falkensteiner.com

N: Nuad-Thai Massage

Durch diese speziellen Massage- und Dehntechniken wird der ganze Körper gelockert. Im Gegensatz zu vielen anderen Massagemethoden wird bei dieser kein Öl benötigt. Die Griffe erfolgen in langsamer Abfolge entlang der Energiebahnen des Körpers. Muskeln und Sehnen werden entspannt, Blockaden gelöst und die Energiebahnen geöffnet.

Zum Testen z. B. im Hotel Almesberger in Oberösterreich. www.almesberger.at

O: O2-Therapie

Von der Sauerstoff-Einatmung im Ruheraum oder auf dem Ergometer bis hin zum Sauerstoff-Bad: Sauerstofftherapien werden in der Wellnessszene immer beliebter. Eine Atemkur mit Sauerstoff erfrischt und belebt, erhöht die Leistungsfähigkeit, stärkt das Immunsystem. Okkaido ist eine Form des Kohlensäure-Sauerstoff-Dampfbades und strafft und entgiftet ebenso die Haut.

Zum Testen: z. B. im Hotel Edelweiss in Salzburg. www.mein-edelweiss.at

P: Peeling

Ein Peeling ist eine intensive Tiefenreinigung, die Hornschüppchen abträgt. Die Haut ist danach sauber und viel aufnahmefähiger. Normale Haut wird von der Kosmetikerin mit einer Creme, die feinste Schleifpartikel enthält, massiert. Empfindliche oder entzündete Haut bekommt ein selbsttätig wirkendes Ferment-Peeling.

Zum Testen  z. B. im Salzburgerhof in Salzburg. www.sazburgerhof.com. Oder im Singer Sporthotel in Tirol. www.hotelsinger.com

Q: Qigong

Qigong bedeutet „Arbeit am Qi“, verleiht neue Lebensenergie und übt eine ausgesprochen harmonisierende Wirkung aus! Wenn diese universelle Lebensenergie (das Qi) im Körper gestört wird, kann es zu Beschwerden führen. Die relativ einfachen, fließenden Bewegungen sind nicht schwer zu erlernen. Trotzdem wird es auch für einen Geübten nicht langweilig: Qigong zu perfektionieren, ist eine Lebensaufgabe. 

Zum Testen: z. B. im Hotel Edelweiss in Salzburg. www.mein-edelweiss.at

R: Reiki

Diese japanische Heilkunst (wird meist als universelle Lebensenergie übersetzt) stärkt die Selbstheilungskräfte des Körpers. Der Therapeut überträgt mit seinen Händen Heilenergie auf die Energiepunkte und Energiebahnen des Körpers. So wird die Lebenskraft gestärkt und das Ungleichgewicht der Energieströme ausgeglichen. Eine Wirkung ist schon nach der ersten Behandlung spürbar.

Zum Testen z. B. in der Reiki Schule in Wien ab 70 Euro pro Sitzung.  www.shambhala-reiki.at

S: Sauna

Das Wort Sauna stammt aus dem Finnischen und bedeutet übersetzt Erd- oder Schneegrube. Die gesundheitsfördernde Wirkung der Sauna setzt erst in Verbindung mit der anschließenden Abkühlung des Körpers ein – mit kompletter Durchführung der wechselwarmen Badeform. Erst dann kann die Sauna bei regelmäßiger Anwendung das Immunsystem stärken und die positiven gesundheitlichen Aspekte mit sich bringen.

Zum Testen Fast jedes Wellnesshotel verfügt über mehrere Saunen. Info: www.wellnesshotel.com

T: Thalasso

Thalasso (altgriechisch für „das Meer“) ist eine Behandlungsart rund ums Meerwasser und setzt auf die straffende, entschlackende und aktivierende Wirkung von Meerwasseranwendungen und Algenpackungen. Die Therapien sollen Gelenkschmerzen lindern, die Haut straffen und das Immunsystem stärken.

Zum Testen z. B. in der Aqua Dome Therme in Tirol. www.aqua-dome.at

U: Ultraschall

Mit dem Kopf des Ultraschallgerätes werden auf der Hautoberfläche streichende Bewegungen durchgeführt. Die Ultraschallwellen wirken entschlackend und entgiftend auf die Haut. Außerdem bewirken sie in der Tiefe des Gewebes eine Mikromassage. Bei einer Cellulite-Behandlung oder einer Lymphstauung wird mit Ultraschall gearbeitet.

Zum Testen z. B. im Parkhotel Pörtschach in Kärnten www.parkhotel-poertschach.at

V: Vapozon

Vapozon ist eine Art Gesichtsdampfbad. Eine feine Düse verteilt den Dampf auf dem Gesicht, um die Tiefenreinigung zu intensivieren und die Poren zu öffnen. Unreinheiten lassen sich anschließend sehr viel leichter entfernen. Anstatt den Dampf mit Ozon anzureichern, kann die Kosmetikerin bei modernen Geräten Kräutersäckchen einlegen, die einen beruhigenden und entspannenden Duft verbreiten!

Zum Testen z. B. im Resort Bad Tatzmannsdorf im Burgenland. www.gesundheitssresort.at

W: Wickel

Körperwickel fördern aufgrund von speziellen Wirkstoffen die Durchblutung und die Entschlackung  und werden daher unter anderem bei Cellulite-Behandlungen angewandt. Aufgrund des Wasserverlustes lassen sich schlankere Konturen erreichen.

Zum Testen z. B. bei Bodywrap Vienna. www.bodywrapvienna.at

X: Xunde Alm

Die „Xunde Alm“ im Erlebnishotel Waltershof bietet ein tolles Treatment: das Schafwollbad. Die Schafwolle hat eine vielseitige Wirkung, denn sie kurbelt den Stoffwechsel an und wirkt entgiftend. Die Energiezirkulation wird beim Schafwollbad gesteigert. Es ist sehr wohltuend bei Verspannungen, Abnutzung des Bewegungsapparates, rheumatischen Erkrankungen und bei Migräne. Es werden 3 bis 5 Schafwollbäder empfohlen, um die optimale Wirkung zu erzielen.

Zum Testen z. B. im Hotel Waltershof in Südtirol. www.waltershof.it

Y: Yoga

Yoga ist ein Körpertraining, mit dem die Balance zwischen körperlichem und seelischem Wohlbefinden erreicht werden soll. Man verharrt in bestimmten Körperstellungen (Asanas), während man sich konzentriert und gleichmäßig atmet. Das wirkt sich beruhigend auf das Nervensystem aus, hält die Gelenke beweglich, tut dem Rücken gut und kann bei Regelmäßigkeit eine positive Lebenseinstellung vermitteln.

Zum Testen z. B. bei Pure Yoga in Wien. www.pureyoga.at

Z: Zen

Zen lässt sich unmöglich in einem Satz definieren. Zen muss erlernt und ausgeübt werden.  Das Herz der Zen-Praxis ist Zazen. Diese spezifische Art der Meditation, die sich von allen anderen Meditationstechniken unterscheidet, kann durch Übung erlernt werden. Es gibt auch Zen-Shiatsu: Das geht weit über Körperarbeit hinaus. Das Besondere daran ist seine Einfachheit.
 Entspanntes Lehnen, sanfte Dehnung oder leichte Rotation reichen aus, um tief im Inneren Ihre Energien in Gang zu bringen.

Zum Testen z. B. bei Zen-Shiatsu in Wien.www.zen-shiatsu.at

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