Geduldsprobe

Die besten Tipps, mit schwierigen Menschen umzugehen

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Flucht ist auch keine Lösung. - So begegnen Sie "Energie-Räubern" am besten

Manche Mitmenschen bringen uns an die Grenzen des Verstandes. Sie agieren anders, als wir es gewohnt sind, verderben uns die Laune oder haben ständig etwas zu bemängeln. Dabei könnte das Leben doch so schön sein! Ob Choleriker, Neurotiker, Egoist oder Mimose - mit verschiedenen Charakterzügen kommen wir oft nur schlecht zurecht. Aber hinter diesen anstrengenden Mitmenschen verbirgt sich oft auch jemand mit echten Ängsten und Sorgen. Um mit diesen auszukommen, sollten Sie in erster Linie versuchen, das jeweilige Verhalten nicht als persönlichen Angriff zu deuten.

Die größten "Energie-Räuber" im Alltag

Die größten Energieräuber

Merkmale: aufbrausend, jähzornig, wirkt oft unzufrieden und genervt Der Choleriker ist ein echter Stimmungskiller. Wenn er tobt, dann wackeln die Wände. Negative Gefühlsausbrüche können nur schwer kontrolliert werden. Hinter dieser furchteinflößenden Fassade verbirgt sich aber meist ein unsicherer Mensch mit dem Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Ist dieser Gefühlssturm aber erstmals ausgebrochen, dann sollten Sie besser abwarten, bis der Wind wieder von der anderen Richtung weht. Alles andere ist leider zwecklos. Beleidigungen sollten Sie bitte nicht persönlich nehmen. Wenn der Sturm vorbei ist, sollten Sie die Thematik unbedingt nochmal ansprechen, aber bitte kein Benzin in die Glut gießen. Seien Sie vorsichtig bei Ihrer Wortwahl und suchen Sie nach einer gemeinsamen Lösung.

Merkmale: unsicher, starkes Bedürfnis nach Zuneigung, leicht beleidigt. Hypersensible Menschen sind sehr misstrauisch. Auch hier sollten sie Ihre Wortwahl überdenken, wenn Sie kein Erdbeben auslösen wollen. Anspielungen, Ironie und Sticheleien sind hier absolut fehl am Platz. Hier sind präzise Botschaften die Lösung. Das "Zwischen den Zeilen lesen" kann nämlich oft schief gehen. Wichtige Vorsorgemaßnahmen: Regelmäßiger Kontakt, Höflichkeit und Respekt geben der Person Sicherheit.

Merkmale: ängstlich, Nein-Sager, Zweifler In der Alltagssprache spricht man von einer Neurose, wenn jemand ungewöhnlich oder übertrieben reagiert. In der Wissenschaft ist der Begriff hingegen kaum mehr gebräuchlich. Der Neurotiker der hier gemeint ist, lässt sich leicht aus der Bahn bringen. Er wittert überall Gefahren und Hindernisse, ist leicht zu verunsichern und hat Angst, etwas falsch zu machen. Kennen Sie so jemanden? Um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden, sollten Sie daher lieber klar ansprechen, was Sache ist. Geben Sie Entwarnung, wenn Sie nicht Kritik üben wollen, sondern nur diskutieren. Machen Sie Ihrem Gegenüber ruhig Mut und zeigen Sie Verständnis für Sorgen und Ängste, aber bleiben Sie dabei Ihrer eigenen Meinung treu.

Merkmale: kompromisslos, schlechter Zuhörer, häufig in einer leitenden Position Egoisten kennen ihren Weg und lassen sich nur ungern davon abbringen. Sie haben gelernt, dass sie mit ihren Methoden Erfolg haben und argumentieren so lange, bis umgesetzt wird, was sie sich wünschen. Einen Kompromiss gibt es nicht. Ein einfaches "Nein" ist dabei meist keine Lösung, um einem Egoisten zu widersprechen. Die richtige Taktik lautet hingegen, dem Ego des Gegenübers zu schmeicheln. Machen Sie ein Kompliment, bevor sie klar ansprechen, was Sie von dessen Idee halten. Wenn Sie nicht sofort eine gemeinsame Lösung finden, verschieben Sie das Gespräch an einen anderen Tag. Hier ist Geduld und Ausdauer gefragt!

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