Stress-Typen

17.11.2014

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1. Der Lebertyp

Großes Selbstbewusstsein, vital und extrovertiert: Als aufbrausender Choleriker kann er mit Kritik schlecht umgehen. Wird unter Stress seine Aggression unterdrückt, staut sich die Energie und es drohen Muskelverspannungen (vor allem im Rücken und Nacken), Spannungskopfschmerzen oder nächtliches Zähneknirschen. Ist die Muskulatur der Gefäßwände von der Anspannung betroffen, kann dies zu Bluthochdruck, Tinnitus oder gar Herzinfarkt führen. Beste Therapie: Lernen zu entspannen (etwa mit Yoga oder Qigong). Und: Öfter aus der Routine ausbrechen, um festgefahrene Verhaltensmuster aufzulösen. Empfehlenswert ist kühlende Kost wie frisches Obst oder Salate. Meiden Sie Erhitzendes wie Knoblauch, Alkohol oder Kaffee.

2. Der Herztyp

Seine Ausstrahlung: überwiegend positiv. Auf Stress reagiert er mit Herz-Kreislauf-Beschwerden (wie Herzklopfen, Schwindel, Blutdruckschwankungen) oder Schlafstörungen. Die wichtigste Therapiemaßnahme: wieder einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus herzustellen. Das gelingt etwa mit aktivierenden Rosmarinbädern morgens und entspannenden Lavendelbädern am Abend. Auch gut: Genuss-Sportarten wie Wandern oder gemütliches Radfahren. Gut sind Speisen, die den Organismus erwärmen wie lang gekochte Suppen oder leicht bittere Gemüsesorten wie Artischocken.  

3. Der Lungentyp

Sensibel und zart, neigt dieser Typ meist zu rascher Erschöpfung: Stress zeigt sich bei ihm entweder in einer Abwehrschwäche (erhöhte Neigung zu Infektionskrankheiten) oder in einer Überreaktion des Immunsystems – also in Allergien, Neurodermitis oder Heuschnupfen. Die beste Therapiemaßnahme: alles, was stärkend wirkt. Dazu zählen energetisierende Speisen wie etwa Eintöpfe (Chili con Carne, Suppen) oder Frühlingszwiebeln. Auch Massagen tun diesem Typ sehr gut. Beim Sport: Nicht übertreiben!

4. Der Magentyp

Diese Typen kämpfen oft mit Übergewicht – weil sie alles „in sich hineinfressen“ beziehungsweise sich unbewusst eine Speckschicht zulegen, die sie vor seelischen Verletzungen schützt. Verdauungsbeschwerden sind symptomatisch. Akupressur hilft hier gut. Konflikte werden oft nicht offen ausgetragen: Dieser Typ zieht sich lieber in die „bequeme Position“ der Opferrolle zurück. Regelmäßige Bewegung (am besten Ausdauersport) sowie eine Ernährungsumstellung helfen: Essen Sie dreimal täglich in aller Ruhe und verzichten Sie auf Zwischenmahlzeiten und Snacks. Da dieser Typ zu Reizüberflutung neigt, tun ihm Nahrungsmittel gut, die innerlich beruhigen – wie etwa mageres Geflügel oder Polenta.

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