Slow X-MAS

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Zwischen Traditionen und später Planung wird der Erwartungsdruck oft schnell sehr hoch. Sie können sich von diesen Stressoren lösen, indem Sie besser vorausplanen und Ihre Prioritäten ordnen.

1. Bessere Vorbereitung 
 

Auch wenn Spontaneität eine gewisse Romantik mitbringt, so kann sie Ihr Stresslevel in himmlische Höhen treiben. Besonders wenn Sie viel beschäftigt sind, nebst Beruf auch Familie und mehr managen, tun Sie sich mit Planungsverweigerung wenig Gutes. So einfach geht’s: Überlegen und besorgen Sie Geschenke am besten schon einige Zeit vor der Bescherung (wenn die Einkaufsstraßen noch nicht aus den Nähten platzen) und planen Sie die feiertäglichen Familienzusammenkünfte am besten noch im November. So wissen Sie um Ihr Zeitbudget Bescheid und es gibt keine Terminkollisionen oder fehlende Relax­zeiten. Auch logistische Eckpunkte wie Verköstigung und Vorbereitungsarbeiten für die Ankunft der Verwandtschaft lassen sich gut vorab fixieren. So können Sie Erledigungen und Aufgaben gut an andere delegieren. Lassen Sie zudem prophylaktischen Raum für Unvorhersehbares: Krankheit oder Spätkommen etwa verbreiten rasch schlechte Stimmung – vor allem dann, wenn große Pläne dadurch ins Wasser fallen. Sorgen Sie daher für flexible Unternehmungen, die zur Not verkürzt werden können.
 

2. Entspannt ist Übungssache

Auch wenn Sie mit Meditation noch nicht für sich entdeckt haben: Die viel beschäftigte Vorweihnachtszeit ist die beste Gelegenheit. Daneben ist Yoga die ideale Methode, um ganzheitlich zu entstressen. Die körperlichen Übungen, sogenannte Asanas, haben gleich mehrfach positive ­Effekte: Die tiefe Bauchatmung aktiviert in Sekunden den Parasympathikus. Die Bewegung baut Stresshormone ab. Tipp: Lassen Sie die Yogaeinheit zu einem Ritual nach einem harten Tag werden. Üben Sie regelmäßig, tritt eine Ritualisierung nach etwa sechs Wochen ein. Und das bedeutet: Relaxen im Eiltempo!

3. Den Darm entstressen 

Die üppige Nahrungszufuhr an und vor den Feiertagen hat zur Folge, dass wir nicht nur mehr Kalorien zu uns nehmen, sondern auch mehr Fett und Zucker, unvorteilhafte Zusätze und zeitgleich auch weniger essenzielle Mikronährstoffe. All dies gibt unserer Verdauung einerseits mehr zu tun, unterstützt den Stoffwechsel aber nicht bei der Schwerstarbeit. Dazu kommt, dass wir auch den Vorweihnachtsstress an die Verdauung weitergeben, denn dieser schlägt nicht nur sprichwörtlich auf den Magen. Der hochkomplexe Verdauungstrakt reagiert sensibel auf psychischen Druck und mit unangenehmen Beschwerden wie Blähungen, Verstopfung & Co. Bringen Sie Ihre Verdauung wieder ins Gleich­gewicht! Besonders gut geeignet: Ballaststoffreiche Ernährung (z. B. Vollkorn, Gemüse, Hülsenfrüchte), viel trinken und probiotische Kulturen (z. B. in Kombucha, Sauerkraut). Auch ­regelmäßige Pausen sollten sein: Wer den ganzen Tag hindurch zu Snacks greift und die Verdauung nicht zur Ruhe kommen lässt, darf sich danach nicht über „Verstimmungen“ wundern.

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